Die Schweiz und Belgien verbindet nicht nur die Liebe zur Schokolade miteinander. An der diesjährigen WM-Ausgabe gehören die beiden Teams zu den meist genannten Geheimfavoriten. Auch Xherdan Shaqiri sieht das im Vorfeld der WM so: «Ich sehe uns und Belgien als gefährlichste Aussenseiter an der WM. Wir haben beide eine ähnliche Ausgangslage. Beide Teams sind jung und talentiert.»
Die Ähnlichkeiten gehen weiter: Die jeweiligen Auftaktpartien verliefen praktisch gleich. Nach der spannenden Partie von Belgien gegen Algerien haben wir vier unheimliche Parallelen gefunden.
The Rode Duivels played like swiss.!!!on the end they won with 2 nice goals.Do we see now losing brasil!!Mexico is putting big pressure on
— Fabian cancellara (@f_cancellara) 17. Juni 2014
Die Schweizer kassieren nach einer Standardsituation, einem Freistoss Ecuadors, in der 22. Minute das Gegentor. Die Belgier halten zwei Minuten länger durch, geraten aber auch durch eine – zugegeben einfachere – Standardsituation mittels Elfmeter in Rückstand.
Wiederum geben Standardszenen den Ausschlag. Diesmal geht es für beide Teams positiv aus. Kevin de Bruyne bringt den Ball in der 70. Minute zur Mitte, wo Joker Nr. 1 Marouane Fellaini den Ball zum Ausgleich köpft. Die Schweiz wird auch durch Joker Nr. 1 Admir Mehmedi erlöst, der nach einem Eckball kurz nach der Pause ebenfalls per Kopf einnetzt.
Bei Belgien grätscht der feine Techniker Kevin de Bruyne nach gut 80 Minuten einen stürmenden Algerier sauber ab und macht mit seiner Aktion den entscheidenden Konter überhaupt möglich. Die jetzt schon legendäre Szene des Schweizer Vorzeigekämpfers Valon Behrami leitet in der Nachspielzeit ebenfalls die Wende ein.
Dries Mertens verwertet die Vorlage von Eden Hazard in der 80. Minute kaltblütig. Das zweite Jokertor der Belgier bringt den Sieg. Ricardo Rodriguez bringt den Ball in die Mitte, Joker Nr. 2, Haris Seferovic steht goldrichtig und markiert den Siegestreffer in der 93. Minute.