Sieben stichfeste Beweise, warum der Final Holland gegen Deutschland lauten muss
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1. Sticheleien
Während sich die Deutschen über die Affinität zu Wohnwagen und die Erfolglosigkeit der niederländischen Fussballauswahl lustig machen, ziehen die Holländer über die Spasslosigkeit ihrer Nachbarn her.
Wenn wir gegen Holland spielen müssen und so hoch gewinnen, hab ich Angst vor Wohnwagenkorsos, die sich in Deutschland in die Luft sprengen.
— Mahatma Pech (@Mahatmapech) 8. Juli 2014Die ersten Holland Fans reisen bereits ab #NED #nedmex pic.twitter.com/JznHMfoMH8
— Pascal Fahrner (@derlozzy) 29. Juni 20142. Rihanna
Wir haben keinen blassen Schimmer wieso der Popstar der «Elftal» die Daumen drückt. Aber die 26-jährige aus Barbados – einer ehemals englischen Kolonie – tut offenbar alles, um die Begeisterung beim 16,7 Millionen-Volk anzuheizen.
For my Dutch boyz!!! pic.twitter.com/dGHHulvv7a
— Rihanna (@rihanna) 5. Juli 2014Robyn Rihanna Fenty scheint sicher genügend Respekt zu haben vor dem möglichen Finalgegner, zumindest geisterte gestern ein gefälschter Tweet von ihr im Internet herum, wonach Deutschland Brasilien härter schlagen würde als Chris Brown sie verprügelt hätte.
3. Frühere Duelle
Sie finden die diesjährige WM-Ausgabe zu aggressiv und gewalttätig? Da können die älteren Leser nur darüber lachen. Unvergessen, wie Ronald Koeman sich nach dem EM-Halbfinalspiel 1988 (2:1-Sieg der Holländer) mit dem Trikot seines Gegenspielers Olaf Thon den Hintern putzte, nachdem sich die Teams schon zuvor 90 Minuten auf dem Platz bekriegten (siehe Video). Zwei Jahre später spuckte Frank Rijkaard beim 2:1-Sieg der Deutschen bei der WM in Italien Rudi Völler an, der ihn rassistisch beleidigt haben soll.
4. Musik
Klar hätte auch ein allfälliges Duell Deutschland gegen Argentinien seinen Reiz, aber die Welt müsste auf neue Versionen von Klassikern wie «Schade Deutschland, alles ist vorbei!» und «Ohne Holland fahrn wir zur WM» verzichten.
5. Jack van Gelder
Der enthusiastische Sportreporter Jack van Gelder weist bei seinen Berichterstattungen sogar die südamerikanischen Kollegen in die Schranken. Beim legendären Spiel gegen Argentinien beim WM-Viertelfinal 1998 fängt der gute sogar zu weinen an, als Dennis Bergkamp in der Schlussminute die Holländer ins Halbfinal schiesst. Der 64-jährige ist auch bei dieser WM wieder hinter dem Mikrofon anzutreffen.
6. Kreative Fans
Die Berner Bevölkerung wird die Bilder noch im Kopf haben, als geschätzte 60'000 holländischen Supporter während der EM 2008 die Hauptstadt überfluteten. Diese haben mit ihrer Freude beim Party machen und der Gute-Laune-Garantie die Herzen aller neutralen Zuschauer gewonnen. Und einige auch zur Verzweiflung gebracht ...(siehe Video der TV-Reporterin)
7. Van Gaals Sprüche
Der «Tulpen-General» ist definitiv kein Langweiler. Der 62-jährige Louis van Gaal verfügt über genügend Selbstvertrauen und bringt mit seinen frechen Aussagen Farbe in die Medienlandschaft. Die Top 3 der Aussagen des selbsternannten Feierbiests:
- «Ich war überall der Cäsar.»
- «Seit ich hier bin, scheint die Sonne.»
- «Ich kann in die Seele eines Menschen schauen»
Fazit:
Selbst hartgesottene Messi-Fans müssen zugeben, dass die Affiche Deutschland – Holland mehr Brisanz verspricht als ein Duell Deutschland gegen Argentinien. Auch die deutschen Frauen unterstützen nun die Holländer. Hup Holland Hup!
Das Hiltl Public Viewing wird mit bis zu 5000 Fussballfans pro Spiel das grösste WM-Erlebnis der Stadt Zürich. Kostenlos kann bei allen 64 Spielen live In- und Outdoor auf diversen Big Screens mitgefiebert und gefeiert werden. Dazu gibt’s Bier, Drinks, Grill und Hiltl-Spezialitäten.
