Thurgau: Im ungelösten Brandfall Raduner geht etwas – Verdächtiger verhaftet
- Im ungelösten Fall des
Grossbrandes auf dem Horner
Raduner-Areal tut sich etwas. Laut dem «St.Galler Tagblatt» hat die Staatsanwaltschaft Frauenfeld Ende Oktober
eine Person verhaftet und in
Untersuchungshaft gesetzt.
- Obwohl noch nicht feststeht, ob der Brand vorsätzlich oder fahrlässig verursacht wurde, lautet der Verdacht auf Brandstiftung.
- Ausgebrochen war das Feuer in den Räumen des Brockenhauses. Der Besitzer Max Niederer wehrte sich stets gegen den Vorwurf, er habe den Brand gelegt. Zumal das Brocki nicht versichert gewesen sei und ihm ein solcher nichts gebracht hätte.
- Fest steht: Das Feuer schuf Raum für den Abbruch von Liegenschaften, der jahrelang blockiert gewesen war. Konkret: Ein jahrelanger Streit zwischen den Grundstücksbesitzern Reto Peterhans und Heinrich Eberhard über die Schadstoffbeseitigung im Boden des Landes blockierte jegliche Entwicklung.
- Der Brand war am Morgen des 3. August ausgebrochen. 200 Feuerwehrangehörige aus sechs Gemeinden
kämpften stundenlang gegen
das Feuer, unterstützt von drei
Armeehelikoptern. (rwy)
