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Putin ist für Feuerpause – will aber Taten sehen

Krise in der Ukraine

Putin ist für Feuerpause – will aber Taten sehen

22.06.2014, 04:51
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Russland hat die einseitige Feuerpause im Ukraine-Konflikt begrüsst. Kremlchef Wladimir Putin rief aber zugleich zu einem Dialog mit den Aufständischen im Osten des Landes auf.

"Ohne praktische Taten, die auf den Beginn eines Verhandlungsprozesses gerichtet sind, wird der Plan unrealistisch und nicht lebensfähig sein", betonte Putin am Samstag in Moskau in einer ersten öffentlichen Reaktion auf den Friedensplan des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko. Alle Seiten sollten die einwöchige Waffenruhe zum Dialog nutzen, sagte er.

Der Westen hatte Russland zuvor aufgefordert, Poroschenkos Plan für den umkämpften Osten des Landes zu unterstützen. Kanzlerin Angela Merkel und EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso riefen beide Seiten auf, die seit Freitagabend geltende Feuerpause einzuhalten.

Auch US-Präsident Barack Obama und sein französischer Kollege François Hollande begrüssten die Initiative, die nicht nur bei Separatisten, sondern auch im ukrainischen Militär umstritten ist. (aeg/sda)

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