Trump will die Medi-Preise so senken, «wie es niemand für möglich gehalten hätte»
US-Präsident Donald Trump stellte am Dienstag bei einem Empfang mit Kongress-Mitgliedern seinen neuen Plan für die Medikamentenpreise vor. Der Präsident hatte schon im Wahlkampf versprochen, diese bei Amtsantritt zu senken. Getan hat er bisher zwar noch nichts, aber dafür abermals verbal nachgedoppelt.
Er wolle die Preise so sehr senken, wie es nie jemand für möglich gehalten hätte, so Trump. Er nannte dabei auch konkrete Werte, doch die wollen wir euch – wegen der Pointe im nachfolgenden Video – hier nicht verraten.
Wir sagen hier nur so viel: Seine Rechnungen sind sehr abenteuerlich. So abenteuerlich, dass sie der US-Satiresendung «The Daily Show» viel Angriffsfläche für ihre Gags bot. Wir haben für euch untertitelt, was der Comedian und Daily-Show-Host Josh Johnson von Trumps Plan hält:
Trumps wirre Ankündigungen hätten unter «normalen» Umständen wohl für mehr Aufregung gesorgt. Dass der Präsident die Medikamentenpreise für die USA senken wolle, sei die Neuigkeit des Tages und es werde bestimmt niemand über etwas anderes sprechen, sagte Josh Johnson im weiteren Verlauf der Sendung sarkastisch.
Er spielte damit auf den Shitstorm rund um die Causa Epstein an, in dem sich Trump seit mehreren Wochen befindet. Im Angesicht der nicht nachlassen wollenden Berichterstattung dazu, schien sich kaum jemand für Trumps Plan zu den Medikamentenpreisen zu interessieren. (lzo)
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