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Abgeordneter stürmt bei Trump-Rede Richtung Rednerpult

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Abgeordneter stürmt bei Trump-Rede Richtung Rednerpult

Unter grossem Applaus wurde US-Präsident Donald Trump im israelischen Parlament willkommen geheissen. Während seiner Rede kommt es zu einem Zwischenfall, als ein Abgeordneter in Richtung Rednerpult stürmt.
13.10.2025, 14:0313.10.2025, 14:28

Ayman Odeh, ein Mitglied des israelischen Parlaments, stürmt während Trumps Rede in Richtung Rednerpult.

Der israelisch-palästinensische Anwalt und Politiker wird auf dem Weg schnell aufgehalten und unter Rufen und Applaus aus der Knesset gebracht. Mehrere weitere Männer werden von den Sicherheitsleuten aus dem Parlament gebeten und es werden, laut Al Jazeera, Banner mit hinausgetragen. Die Abgeordneten würden zur linksorientierten Oppositionspartei Chadasch gehören. Gemäss der israelischen Nachrichtenseite «ynet» sei auf den Schildern die Anerkennung eines unabhängigen palästinensischen Staates gefordert worden.

Tweet vor Störaktion

Wie der Sender Al Jazeera berichtet, habe Ayman Odeh rund eine Stunde vor der Störaktion bei X gepostet, dass nur die Beendigung der Besatzung und die Anerkennung des Staates Palästina Gerechtigkeit, Frieden und Sicherheit für alle brächten.

2017 wurde der Parlamentsabgeordnete Ayman Odeh von einer Schwammkugel der Polizei an der Stirn verletzt, als er gegen den Abriss von Häusern im Beduinendorf Umm Al-Hiran im Süden Israels protestierte. Die israelische Polizei löschte den Teil des Videos, in dem zu sehen war, wie der Politiker getroffen wurde. Später kam eine unabhängige Untersuchung der Rechercheagentur Forensic Architecture zum Schluss, dass Odeh von der Polizei verletzt wurde.

Donald Trump unterbricht seine Rede bei der Störaktion und fährt danach mit seiner Ansprache fort: «Das war sehr effizient», scherzte er über den schnellen Rausschmiss der Störenfriede.
(hde/sda)

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Freilassung der Geiseln in Gaza
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quelle: keystone / oded balilty
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41 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Jonline
13.10.2025 14:39registriert April 2022
Es ist auch kaum zuzuhören, was Trump und Bibi da von sich geben. Nichts als Selbstbeweihräucherung und rumgeschleime. Kein einziges Wort über die Situation der Palästiner und wie es weiter gehen soll.
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Gael Gartner
13.10.2025 14:21registriert Januar 2023
Es ist schon sehr stossend, wie Trump völlig erratisch daherredet und sogar fordert, dass der israelische Rechtsstaat ausgehebelt wird und der Korruptionsprozess gegen Netanyahu abgebrochen wird. Und das an einem solchen Tag. Die Freilassung der Geiseln ist eine grossartige Errungenschaft, die mit seinem Geschwätz und seinen Forderungen beschmutzt wird. Und der lange und steinige Weg zum Frieden folgt erst noch!
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Thomas Bürgi
13.10.2025 15:59registriert Februar 2023
zuerst netanyahu unterstützen um einen krieg anzufangen und hunderttausende zivilisten zu töten, verhungern oder ohne medizinische hilfe krepieren zu lassen. und sich dann als friedensstifter aufspielen, wenn für einen moment kein krieg mehr herscht. und das schlimmste, es gibt wirklich menschen, die glauben, dass trump irgendetwas mit diesem frieden zu hatte. selbst sein sogenannter friedensplan wurde von seinen beratern und nicht von ihm gemacht.
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