Videos
International

Pete Hegseth attackiert Ex-Kollegin Jennifer Griffin von Fox News verbal

Video: watson

Clash unter Ex-Kollegen: Pete Hegseth greift Fox-News-Journalistin verbal an

26.06.2025, 17:3226.06.2025, 17:32
Mehr «Videos»

Der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth und der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs, General Dan Caine, standen am Donnerstag im Pentagon Rede und Antwort zum US-Bombardement des Irans. Es handelte sich dabei um die bislang detailliertesten Beschreibungen der Trump-Regierung zur Planung und Durchführung der US-Luftangriffe auf die iranischen Nuklearanlagen.

Gleichzeitig wurden jedoch keine neuen Einschätzungen zum Stand des iranischen Atomprogramms oder zu den Schäden an den Anlagen geliefert. Ebenfalls wiederholte keiner der beiden die Behauptung von US-Präsident Donald Trump, dass die Angriffe die iranischen Anlagen «ausgelöscht» hätten.

An einer Stelle verlor der Verteidigungsminister Hegseth jedoch die Contenance – und zwar ausgerechnet wegen einer Frage von Jennifer Griffin. Griffin ist Journalistin bei Fox News, also Hegseths ehemaligem Arbeitgeber.

Sie fragte ihn, ob er mit Sicherheit sagen könne, dass alles angereicherte Uran bei der Atomanlage in Fordo zerstört worden sei. Satellitenbilder würden nämlich darauf hinweisen, dass es möglicherweise schon vor dem Angriff wegtransportiert wurde. Hegseth beantwortete die Frage nur ausweichend und griff seine Ex-Kollegin stattdessen persönlich an:

Video: watson

Hegseth warf Griffin vor, sie sei «so etwa die Schlimmste» und habe die Aussagen Trumps am häufigsten absichtlich falsch dargestellt. Griffin widersprach dem entschieden und zählte Beispiele auf, die ihr zufolge beweisen würden, dass sie mit grosser Genauigkeit und als Erste über den US-Militäreinsatz berichtet habe.

«Ich habe ein Problem mit dieser Aussage!»
Jennifer Griffin zu Pete Hegseth

Hegseth beschwichtigte die Situation etwas, indem er sagte, er schätze es, dass sie den Einsatz als sicher beurteilt habe. Dann antwortete er nochmal ausweichend auf ihre ursprüngliche Frage, bevor er eine andere Medienvertreterin aufrief, etwas zu fragen.

Jennifer Griffin ist Fox-Urgestein

Jennifer Griffin ist seit 2007 die Chefkorrespondentin für nationale Sicherheit beim Fernsehsender Fox News. Sie kam 1999 als Jerusalem-Korrespondentin zum Netzwerk und berichtete über grosse Konflikte, darunter die Kriege im Irak und in Afghanistan. Laut «New York Times» gilt sie als eine der erfahrensten und respektiertesten Pentagon-Reporterinnen in den USA. (lzo)

Weitere Videos zum Thema:

Mokiert sich hier eine Königin über Trump?

Video: watson/Amber Vetter

Video zeigt, wie der Iran US-Stützpunkte im Mittleren Osten mit Raketen angreift

Video: watson/sabethvela

Hier verkündet Trump die Bombardierung des Irans

Video: extern/reuters
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das sind Donald Trumps neue Kabinettsmitglieder
1 / 27
Das sind Donald Trumps neue Kabinettsmitglieder
Elon Musk soll als Leiter der neu erschaffenen Behörde «DOGE» die Verwaltung effizienter machen.
quelle: keystone / evan vucci
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Ex-Trump-Mitarbeiterin fällt im TV in Ohnmacht
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
9 Kommentare
Dein Kommentar
YouTube Link
0 / 600
Hier gehts zu den Kommentarregeln.
Die beliebtesten Kommentare
avatar
sinkflug
26.06.2025 18:00registriert Juli 2020
Immerhin wurde sie nicht aus dem Raum geführt, zu Boden geworfen und in Handschellen gelegt wie kürzlich der demokratische Senator Alex Padilla, als er bei einer Pressekonferenz von Trumps Heimatschutzministerin Kristi Noem über Einwanderungsrazzien eine kritische Frage stellte.
262
Melden
Zum Kommentar
9
Le Pen deutet Verzicht auf Präsidentschaftskandidatur in Frankreich an
In zwei Jahren wird in Frankreich ein neuer Staatschef gewählt. Marine Le Pen deutet ihren Rückzug an – zugunsten ihres jungen Vertrauten.

Die wegen veruntreuter EU-Gelder verurteilte französische Rechtspopulistin Marine Le Pen hat erstmals öffentlich eine Präsidentschaftskandidatur ihres politischen Zöglings Jordan Bardella erwogen. «Ich ziehe die Möglichkeit in Betracht, dass ich nicht antreten kann. Jordan zieht die Möglichkeit in Betracht, dass er das Ruder übernehmen muss», sagte Le Pen der Zeitschrift «Valeurs Actuelles» in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview. Sie habe Bardella bereits selbst gebeten, «sich darauf vorzubereiten», fügte sie hinzu.

Zur Story