Der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth und der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs, General Dan Caine, standen am Donnerstag im Pentagon Rede und Antwort zum US-Bombardement des Irans. Es handelte sich dabei um die bislang detailliertesten Beschreibungen der Trump-Regierung zur Planung und Durchführung der US-Luftangriffe auf die iranischen Nuklearanlagen.
Gleichzeitig wurden jedoch keine neuen Einschätzungen zum Stand des iranischen Atomprogramms oder zu den Schäden an den Anlagen geliefert. Ebenfalls wiederholte keiner der beiden die Behauptung von US-Präsident Donald Trump, dass die Angriffe die iranischen Anlagen «ausgelöscht» hätten.
An einer Stelle verlor der Verteidigungsminister Hegseth jedoch die Contenance – und zwar ausgerechnet wegen einer Frage von Jennifer Griffin. Griffin ist Journalistin bei Fox News, also Hegseths ehemaligem Arbeitgeber.
Sie fragte ihn, ob er mit Sicherheit sagen könne, dass alles angereicherte Uran bei der Atomanlage in Fordo zerstört worden sei. Satellitenbilder würden nämlich darauf hinweisen, dass es möglicherweise schon vor dem Angriff wegtransportiert wurde. Hegseth beantwortete die Frage nur ausweichend und griff seine Ex-Kollegin stattdessen persönlich an:
Hegseth warf Griffin vor, sie sei «so etwa die Schlimmste» und habe die Aussagen Trumps am häufigsten absichtlich falsch dargestellt. Griffin widersprach dem entschieden und zählte Beispiele auf, die ihr zufolge beweisen würden, dass sie mit grosser Genauigkeit und als Erste über den US-Militäreinsatz berichtet habe.
Hegseth beschwichtigte die Situation etwas, indem er sagte, er schätze es, dass sie den Einsatz als sicher beurteilt habe. Dann antwortete er nochmal ausweichend auf ihre ursprüngliche Frage, bevor er eine andere Medienvertreterin aufrief, etwas zu fragen.
Jennifer Griffin ist seit 2007 die Chefkorrespondentin für nationale Sicherheit beim Fernsehsender Fox News. Sie kam 1999 als Jerusalem-Korrespondentin zum Netzwerk und berichtete über grosse Konflikte, darunter die Kriege im Irak und in Afghanistan. Laut «New York Times» gilt sie als eine der erfahrensten und respektiertesten Pentagon-Reporterinnen in den USA. (lzo)
Hegseth ist ein Trinker, der gerne Frauen gegen deren Willen anmacht etc., und es bei Fox nicht mal übers Frühstücksfernsehen am Wochenende hinausgebracht hat. Gerne prahlt er in Chats mit Hinz und Kunz über geheime Angriffspläne.
Die einzige Kompetenz, die er hat ist TACO ständig in den orangen A**** zu kriechen. Aber genau das ist es ja was da letztlich zählt.
Spaß beiseite. Dieses Wischiwaschi ist einfach nur eine Peinlichkeit hoch drei. Diese Pressekonferenz hat indirekt eines offen gelegt. Das die US-Regierung mindestens selbst gar nicht weißt wie die Lage eigentlich ist. Während Trump von der absoluten Zerstörung quasselt, weicht dessen Verteidigungsminister diesbezüglich aus.
Es ist nicht nur wichtig was man sagt, sondern manchmal ist es auch wichtig, was man NICHT sagt.