«Abtreibung ist ein Akt gegen die Natur»: Wir waren an einer Anti-Abtreibungsdemo
Die selbsternannten Lebensschützer haben sich am Samstag in Oerlikon für den «Marsch fürs Läbe» versammelt, um für «das Recht auf Leben» zu demonstrieren. Begleitet wurden sie von einer Velo-Gegendemo und der Polizei.
Wir haben uns unter die Menge gemischt und wollten von den Demonstrantinnen und Demonstranten wissen, warum sie sich so dafür interessieren, was andere Menschen mit ihrem Körper machen. Ob sie Reporterin Michelle stichhaltige Argumente geben konnten, siehst du im Video:
Die «Marsch fürs Läbe»-Teilnehmenden stören sich daran, dass Frauen in der Schweiz bis zur 12. Schwangerschaftswoche Abtreibungen straffrei durchführen lassen können. Nach eigenen Angaben setzen sie sich für den «Schutz des ungeborenen Lebens» ein.
Die Demonstration fand laut dem «Bundesverband Lebensrecht» 2002 erstmals in Berlin statt. Seit 2010 wird die Veranstaltung auch in der Schweiz durchgeführt. Zu den grösseren Organisationen, die an der Schweizer Demonstration beteiligt sind, gehören die christliche und nationalkonservative Partei EDU und die Freikirche «ICF».