Nach Trumps Strafzöllen: Jetzt sprechen die Bewohner der McDonaldsinseln

Heute Morgen gab es für grosse Teile der Welt ein böses Erwachen. US-Präsident Donald Trump hat seine langen Drohungen wahr gemacht und fast alle Länder der Welt mit Strafzöllen belegt. Auf die Schweiz etwa wurde ein Zoll in Höhe von 31 oder 32 Prozent erhoben – die USA scheinen sich da selbst noch nicht so ganz sicher.
Ebenfalls Opfer von Trumps Handelskrieg ist ausserdem ein kleines Gebiet im südlichen Indischen Ozean: Heard und die McDonaldsinseln. Die dortige Bevölkerung war zweifellos schockiert, als sie davon erfahren haben. Genau so dürfte das ausgesehen haben.

Auf der antarktischen Inselgruppe leben nämlich keine Menschen, sondern vorzüglich Pinguine und andere Vögel. Was halten sie davon, dass sie – als wichtigster Handelspartner der USA – nun von Trumps Zöllen betroffen sind? Nachdem sich der erste Schock bei ihnen gelegt hat, haben wir uns auf der Insel umgehört und mit den Bewohnerinnen und Bewohnern gesprochen:
Bei den Betroffenen herrscht Unglaube und Frustration. Wie an vielen anderen Orten auf der Welt, glaubte man bis zuletzt, dass Trump mit seinen Zöllen nur blufft – oder sie nur «den anderen» aufbürden würde. Schliesslich sei ja McDonald's auch Trumps Lieblingsessen, wie konnte er also die McDonaldsinseln so hintergehen, fragte sich etwa einer der Befragten.
König McPinguin, der Premierminister der Inselgruppe, kündigte bereits an, mit Gegenzöllen reagieren zu wollen.
