Seit Hailey Welch Mitte Juni bei einer Strassenumfrage mitgemacht hat, die daraufhin wegen ihrer unerwarteten Antwort viral ging, ist sie ein Meme. Eine Weltberühmtheit, quasi über Nacht.
Seither haben sich die Ereignisse in ihrem Leben und auch in den Medien überschlagen. Natürlich wollten alle herausfinden, wer sie ist, sie aufspüren und mehr über sie erfahren. Das war nicht einfach, denn wie sich später herausstellte, hatte Welch alle sozialen Medien (ausser Snapchat) etwa ein halbes Jahr vor dem viralen Video aus persönlichen Gründen gelöscht.
Dann trat sie vor wenigen Tagen zum ersten Mal wieder in die Öffentlichkeit, sang an einem Country-Konzert auf der Bühne mit einem bekannten Sänger mit und stand in einem Podcast Red und Antwort. Und nun meldet sie sich mit dieser Videobotschaft erneut:
Mittlerweile ist viel über Welch und ihr Privatleben an die Öffentlichkeit gedrungen. Das meiste davon gab sie selbst preis, sie erzählte Brianna LaPaglia (übrigens die Freundin von Zach Bryan, an dessen Konzert sie auftrat) in ihrem «Plan Bri»-Podcast von ihrem Leben.
Etwa, dass sie bei ihren Grosseltern in der Kleinstadt Belfast mit weniger als tausend Einwohnerinnen und Einwohnern im US-Bundesstaat Tennessee wohnt. Und dass sie früher täglich um halb vier Uhr morgens aufstand, um in einer Fabrik, die Bettfedern herstellt, zu arbeiten.
Diesen Job hat sie mittlerweile gekündigt, erzählt Welch im neuen Video. Und sie zählt weitere Beispiele auf, wie die plötzliche Bekanntheit ihr Leben zum Guten und zum Weniger-Guten verändert hat. Zum Beispiel habe diese ihr einerseits geholfen, ihr Lampenfieber zu überwinden und vor 80'000 Menschen auf einer Bühne aufzutreten, um zu singen – obwohl sie nicht singen könne. Andererseits werde ihr Haus seit Tagen von Menschen belagert und sie müsse konstant an ihren Grossvater appellieren, diese nicht zu erschiessen.
Alle, die auf explizites «Hawk Tuah» hoffen, muss Welch übrigens enttäuschen. Sie habe kein OnlyFans und werde dies auch nie haben. Sie sei einfach nur ein Mädchen und mache lustige Witze. (lzo)
Schade kandidiert sie nicht für das Präsidentenamt.