Sie ist da, wenn ein Mensch sich entscheidet, nicht mehr leben zu wollen – und den Weg mit EXIT gehen will. Die Rede ist von Gioia Hofmann. Sie arbeitet als Freitodbegleiterin.
«Ich finde es schrecklich, Menschen leiden zu sehen», sagt sie. Die ausgebildete Pflegefachfrau hat in ihrem Berufsalltag oft erfahren, was es bedeutet, dem Tod nahe zu sein. Immer wieder musste sie mitansehen, wie schwerkranke Menschen noch Wochen oder Monate litten, bevor sie endlich sterben durften.
Seit fünf Jahren begleitet die Zürcherin nun Menschen in den selbstgewählten Tod. Die meisten, die sie auf diesem Weg unterstützt, leiden an Krebserkrankungen, schweren Schmerzen oder mehreren chronischen Krankheiten. Das Durchschnittsalter liegt bei rund 80 Jahren.
Allein im Jahr 2024 hat sie gemeinsam mit ihrem Team 1235 Menschen begleitet – eine Zahl, die in den letzten drei Jahren konstant geblieben ist.
Aber ist diese Arbeit nicht unmoralisch? Diese und viele andere Fragen stellt der Fragenbot Gioia Hofmann in diesem Video:
«Die Menschen pfuschen schon lange in Gottes Werk»
Eh. Welcher Gott ?
Kenne da grad keinen persönlich.