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Utah: Kunde fährt Auto in Filiale nach verweigerter Rückgabe

Video: watson/nico bernasconi

Frust eskaliert: Unzufriedener Kunde fährt mit Auto in Autohändler-Filiale

Ein Video aus Utah sorgt seit gestern für Schlagzeilen: Ein Mann raste mit seinem frisch gekauften Wagen in das Autohaus, nachdem er erfolglos versucht hatte, das Auto zurückzugeben.
11.12.2024, 19:0211.12.2024, 19:02
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Normalerweise sieht man es nur in Actionfilmen, dass ein Auto durch eine Fensterfront in ein Gebäude brettert. Seit gestern kursiert auf Social Media jedoch ein Video, das eine solche Szene zeigt, die sich in der «echten Welt» zugetragen hat, und zwar im US-Bundesstaat Utah. Michael Murray hatte beim Autohaus «Tim Dahle Mazda Southtowne» ein gebrauchtes Fahrzeug gekauft. Laut General Manager Tyler Slade suchte er gezielt nach einem günstigen Auto und hatte 4000 US-Dollar zur Verfügung. Das Autohaus bot ihm ein älteres Modell an – ein sogenanntes «mechanic’s special».

Ein «mechanic’s special» bedeutet, dass das Fahrzeug als Risiko-Kauf «as is» verkauft wird. Solche Autos sind oft älter oder reparaturbedürftig, und der Käufer übernimmt die volle Verantwortung für mögliche Mängel. Diese besonderen Bedingungen sind beim Kauf klar deklariert, bei «Tim Dahle» sogar durch auffällige pinke Dokumente.

Nach kurzer Zeit war Murray dennoch mit seinem Kauf unzufrieden und verlangte eine Rückerstattung, was ihm jedoch aufgrund des Vertrags verweigert wurde. Daraufhin drohte er, mit dem Auto in die Filiale zu fahren – und setzte seine Drohung wenige Minuten später tatsächlich um.

Glücklicherweise wurde niemand verletzt, da sich die Mitarbeiter nach der Drohung rechtzeitig von der Eingangstür entfernt hatten. Der Schaden am Gebäude sowie an einem weiteren Auto im Verkaufsraum wird auf rund 10’000 US-Dollar geschätzt.

«The sentiment of ours is we do really feel bad for this customer»
«Dieser Kunde tut uns wirklich leid», so General Manager Tyler Slade.deseret.com

«Wir haben versucht, den Kunden zu beruhigen und ihm verschiedene Lösungsmöglichkeiten anzubieten», erklärte Slade. «Doch als er zurückkam, war er emotional aufgeladen, verliess wütend unser Büro und drohte, mit dem Wagen in die Filiale zu fahren.» Das Personal reagierte schnell und brachte sich in Sicherheit. Trotz des Vorfalls zeigte Slade Mitgefühl: «Wir wünschen ihm alles Gute» und erklärt, dass dem Autohaus die Zufriedenheit seiner Kunden am Herzen liege.

Murray wurde vor Ort festgenommen und muss sich nun wegen Sachbeschädigung, Gefährdung und wirtschaftlicher Störung vor Gericht verantworten.

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30 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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der/die Waldpropaganda
11.12.2024 19:12registriert September 2018
Hey :))) immerhin hat er nicht den CEO der Autohandelsfirma erschossen, kann man schon als Fortschritt betrachten :)))
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N. Y. P.
11.12.2024 19:29registriert August 2018
War da nicht mal bei uns einer der Cervelat Prominenz bei Ringier in den Eingangsbereich gefahren und hat, was ich sehr nett finde, anschliessend CD's seiner Gesangskunst "verteilt"?

Schöne Geschichten.
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N. Y. P.
11.12.2024 19:26registriert August 2018
Der Armleuchter ist selber Schuld.

Im Vertrag steht:

Absatz 1

Wenn Sie dermassen verblödet sind, von uns eine alte Schwarte für 4000 USD zu kaufen, die garantiert abliegt, bevor Sie auf die Strasse fahren, sind Sie selber Schuld.

Absatz 2

Da Sie garantiert mit Ihrer gekauften Schwarte in unsere Schaufenster fahren, werden weitere 10'000 USD fällig. Gerne empfehlen wir Ihnen ein geeignetes Kreditinstitut.

Zufriedene Kunden sind unser oberstes Gebot.

Gute Fahrt.
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