«Wie schwierig ist es, einen scheiss Namen zu googeln?!»
Es ist ja schon huere happig, sich fünfmal die Woche aus den Federn zu schälen, während der Biorhythmus noch heiser nach mehr Schlaf kräht. Aber wenn man dann im Büro angekommen in E-Mails mit der falschen Anrede begrüsst wird, ist der Tag eigentlich schon gelaufen. Findet zumindest Claus. Äh, Klaus. Äh, Michelle, sorry!
In dieser Ausgabe von «Wein doch» lässt sich unsere Videofrau über Leute aus, die sich nicht die Mühe machen, ihr virtuelles Gegenüber richtig anzuschreiben. Gesegnet mit einem Nachnamen, der auch ein Vorname sein könnte, wird Michelle regelmässig als «Claus», «Klaus» oder wahlweise auch «Herr Claus» angeschrieben. Von falsch geschriebenen Variationen ihres bezaubernden, eindeutig weiblichen Vornamens mal ganz abgesehen. Dabei würd's doch oft schon eine kleine Google-Suche tun.

Hin und hergerissen zwischen Ärger über Geschäftskorrespondenzpartner und -partnerinnen, die achtlos in die Tasten hauen, und einer Spur Neid für das Selbstvertrauen, das dahinter steht, beklagt sich Michelle in diesem Wein doch über ebendiese Schluderis.
(hde)