Was Zürich mit Tübingen zu tun hat und Oberbayern mit Glarus
Die Schweiz brilliert seit jeher mit tiefen Arbeitslosenquoten. Gemäss einer Erhebung des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) lag diese im April bei 3,2 Prozent. Das sind 137'087 Arbeitslose, die bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) angemeldet sind.
Arbeitslosenquoten Jahresdurchschnitt 2013 (in%)
Interessant ist ein Vergleich von einzelnen Schweizer Kantonen mit ausgewählten europäischen Regionen – auch sie warten mit ansprechenden Quoten auf. Gemäss Erhebungen des EU-Statistikamts Eurostat liegt die Region mit der tiefsten europäischen Arbeitslosenquote in Deutschland.
Oberbayern (DE)
In Oberbayern liegt die Arbeitslosenquote zwischen jener der Kantone Glarus und Thurgau (je 2,5%) und jener der Kantone Baselland, Solothurn und Freiburg (je 2,7%).
Freiburg (DE)
In der Region Freiburg im Südwesten des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg bewegt sich die Arbeitslosenquote etwa auf dem Niveau der Kantone Schaffhausen und Aargau mit je 2,8%.
Salzburg (AT)
Dasselbe gilt auch für das österreichische Bundesland Salzburg: Die Arbeitslosenquote liegt mit 2,9% nur einen Zehntel-Prozentpunkt über jener der Kantone Schaffhausen und Aargau (je 2,8%).
Tübingen (DE)
Tübingen lässt sich am besten mit dem Kantonen Zürich (3,2%), Schaffhausen und Aargau (je 2,8%) vergleichen. Auf einem ähnlichen Niveau bewegt sich das österreichische Bundesland Tirol:
Tirol (AT)
März 2014 bei 10,5%. Eurostat schätzt, dass im März 2014 in der EU28 insgesamt 25 Millionen Männer und Frauen arbeitslos
waren, davon 18 Millionen im Euroraum. Gegenüber Februar 2014 fiel die Zahl der arbeitslosen Personen in
der EU28 um 66'000 und im Euroraum um 22'000. Gegenüber März 2013 verringerte sich die Zahl der
Arbeitslosen in der EU28 um 929'000 und im Euroraum um 316'000. (sza)
Die Schweiz in Zahlen
Gemäss den Zahlen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) sank die Arbeitslosenquote im April von 3,3% im Vormonat auf 3,2%. Ende April 2014 waren demnach 137'087 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, 5759 weniger als im Vormonat. Insgesamt waren 192'829 Stellensuchende registriert, 7082 weniger als im Vormonat. Gegenüber der Vorjahresperiode stieg diese Zahl damit um 2462 Personen (+1,3%).