Wirtschaft

Europäische Zentralbank gehackt: Datendiebe stehlen 20'000 E-Mail-Adressen

Baustelle der neuen EZB-Zentrale in Frankfurt.
Baustelle der neuen EZB-Zentrale in Frankfurt.Bild: AP
Hacker knacken EZB

Europäische Zentralbank gehackt: Datendiebe stehlen 20'000 E-Mail-Adressen

24.07.2014, 12:0424.07.2014, 12:19

Datendiebe haben sich über ein Leck auf der Internetseite der Europäischen Zentralbank (EZB) E-Mail-Adressen und Kontaktdaten von Journalisten und Seminarteilnehmern besorgt. Interne Datenbanken oder sensible Marktdaten seien nicht betroffen gewesen, teilte die Notenbank am Donnerstag in Frankfurt mit.

Die Hacker hatten laut EZB eine hauseigene Datenbank geknackt, in der Personen für Konferenzen der Zentralbank, Besuche und andere Veranstaltungen registriert worden waren. Diese Datenbank sei nicht mit den internen Systemen der EZB verbunden gewesen, hiess es weiter.

Nach Angaben einer EZB-Sprecherin wurden etwa 20'000 E-Mail-Adressen sowie in einigen Fällen Telefonnummern oder Post-Adressen gestohlen. Erfahren habe die Notenbank von den Angriffen am späten Montagabend über ein anonymes E-Mail. 

Die Polizei habe Ermittlungen aufgenommen. Die EZB ihrerseits informiert potenziell ausgespähte Nutzer ihres Webangebots und setzt sämtliche Passwörter sicherheitshalber zurück. (sda/dpa/reu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Nächstes Gericht blockt Cook-Entlassung – dafür wird Trump-Lakai Miran Fed-Berater
Der US-Präsident will Lisa Cook ihres Amtes entheben, Gerichte machen ihm aber zunächst einen Strich durch die Rechnung. Bei einem anderen Manöver ist Trump erfolgreicher.
Der Machtkampf zwischen US-Präsident Donald Trump und der US-Notenbank Federal Reserve geht in die nächste Runde. Zwar erlitt der Republikaner im Streit um die Entlassung der Fed-Vorständin Lisa Cook am Montagabend (Ortszeit) einen weiteren Rückschlag. Mit dem Einzug seines Beraters Stephen Miran als temporäres Mitglied im mächtigen Vorstand der Notenbank platzierte Trump indes einen seiner Anhänger.
Zur Story