Wirtschaft

Novartis legt bei Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal zu

Pharma

Novartis legt bei Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal zu

17.07.2014, 07:5617.07.2014, 07:56
Mehr «Wirtschaft»

Der Pharmakonzern Novartis legt ein Quartalsergebnis ohne Überraschungen vor: Das weltumspannende Unternehmen hat zwischen April und Juni den Umsatz um 2 Prozent auf 14,64 Mrd. Dollar gesteigert. Neue Medikamente und eine gesteigerte Produktivität füllten die Kassen des Weltkonzerns. Operativ verbesserte sich Novartis um 6 Prozent auf 3,10 Mrd. Dollar, wobei die Wechselkurse die Steigerung drückten, wie am Donnerstag mitgeteilt wurde. Ohne Währungseinflüsse wäre das Betriebsresultat um 11 Prozent gestiegen. Der Reingewinn stieg um 3 Prozent auf 2,85 Mrd. Dollar, wechselkurseffektbereinigt um 7 Prozent.

Beim Umsatz verfehlte Novartis die Analystenprognosen, die laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur AWP im Schnitt Erlöse von 14,75 Mrd. Dollar erwartet hatten. Der Reingewinn liegt hingegen über den Prognosen: Laut AWP-Konsens war das Ergebnis auf 2,52 Mrd. Dollar geschätzt worden. Novartis hat im ersten Halbjahr einen weitreichenden Konzernumbau in Angriff genommen. In mehreren Schritten erwirbt der Basler Konzern etwa die Krebsmedikamentesparten der britischen GlaxoSmithKline (GSK). Im Gegenzug gehen die Novartis-Impfstoffe an GSK. Mit dem Tausch büsst Novartis Umsatz ein, erhofft sich aber bessere Margen. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    RSI streicht 37 Vollzeitstellen

    Das Radio und Fernsehen der italienischsprachigen Schweiz RSI will bis 2026 weitere 7 Millionen Franken sparen und streicht 37 Vollzeitstellen. Es kommt auch zu Entlassungen.

    Zur Story