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Genfer Kantonalbank gehackt und erpresst

Dreister Versuch

Genfer Kantonalbank gehackt und erpresst

Die Genfer Kantonalbank (BCGE) ist am Mittwoch Ziel einer Cyberattacke geworden. Anschliessend hätten die Hacker versucht, Geld zu bekommen, damit sie die gehackten Kundendaten nicht veröffentlichen.
08.01.2015, 16:55
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Eine Gruppe von Hackern hat am Mittwoch Daten von mehreren tausend Kunden der Genfer Kantonalbank entwendet. Die Bank hat Anzeige erstattet, wie sie am Donnerstag mitteilte. Wie Hélène De Vos Vuadens, Pressesprecherin der BCGE, gegenüber der Nachrichtenagentur sda erklärte, ist eine Stafuntersuchung eingeleitet worden. Die Cyberattacke wurde am Mittwoch auf die Webseite der Bank verübt.

Anschliessend hätten die Hacker versucht, Geld zu bekommen, damit sie die Kundendaten nicht veröffentlichen, hiess es von Seiten der Bank. Die Bank hat allerdings entschieden, nicht auf die Erpressung einzutreten. Die Kunden, deren Daten entwendet worden sind, sind über den Diebstahl informiert worden oder werden dies in Kürze.

Die Hacker haben dabei über Formulare übermittelte Daten abgegriffen. Darunter waren keine sensiblen Konten- oder Transaktionsinformationen, sondern nur von den Usern selbst eingegebene, von Dritten kaum verwendbare Informationen. Einen Schaden ist für die BCGE durch den Datendiebstahl nicht entstanden, allerdings wurden die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. (whr/sda)

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