«Der Prototyp steht», sagte SIX-Manager Bernhard Lachenmeier gegenüber der «Schweiz am Sonntag». Ziel sei, das Angebot Ende 2014 auf den Markt zu bringen. «Wir wollen damit einen Teil des Bargeldverkehrs ersetzen.»
Um die Plattform nutzen zu können, eröffnet der Kunde ein separates Konto, auf das er Geld von seinem Bankkonto oder von seiner Kreditkarte laden kann.
Das Benutzerkonto ist mit der Telefonnummer verknüpft. Um eine Zahlung zu tätigen, gibt man die Nummer des Empfängers und den Betrag auf dem Handy ein. Innerhalb weniger Sekunden wird das Geld überwiesen. Ist der Empfänger noch nicht beim System registriert, erhält er eine Einladung.
Der Kunde kann aber nicht nur Geld überweisen, sondern auch von anderen einfordern. In diesem Fall muss der Schuldner die Überweisung freigeben. Die Registrierung beim System wie auch die Zahlungen sollen kostenlos sein.
Im Prinzip handle es sich um eine Erweiterung des E-Bankings, sagte SIX-Mediensprecher Jürg Schneider auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Der Datenschutz ist laut dem Konzern gewährleistet, wie Schneider betonte. «Wir sind nicht interessiert an Kundendaten.» (mlu/sda)