0,38 Prozent betrug das Wachstum im Vergleich zum Vorjahresquartal. In anderen Ländern wäre das kaum Grund zur Freude. In Griechenland hingegen ist es ein Hoffnungsschimmer. Denn es ist das erste Mal seit Ausbruch der Krise im Jahr 2008, dass die Wirtschaft überhaupt ein Plus verbucht.
Motor des leichten Wachstums sei hauptsächlich der Tourismus, der neue Rekorde erzielt, heisst es in einem Bericht des Athener Zentrums für Planung und Ökonomieforschung (KEPE), der am Freitag öffentlich wurde. Im ersten Quartal 2014 war die Wirtschaft des Euro-Krisenlandes noch um 0,9 Prozent geschrumpft.
Im dritten und vierten Quartal soll es KEPE zufolge ein Wachstum von jeweils knapp 1,2 und 1,9 Prozent geben. Ende 2014 rechnet KEPE im Vergleich zum Vorjahr mit einem Wachstum zwischen 0,56 und 0,72 Prozent. (ssu/dpa)