Kindersterblichkeit
06.07.2014, 09:2806.07.2014, 13:44
In einer Welt, in der das Schlechte immer viel Platz bekommt, ist diese interaktive Karte ein Segen: Sie zeigt anhand von rosa eingefärbten «Bubbles», wie hoch die Kindersterblichkeit in ausgewählten Ländern ist – und wie hoch sie 1990 noch war.
Die Daten für die interaktive Karte stammen vom Kinderhilfswerk der UNO (Unicef). Die Bubbles werden über die Jahre kleiner. Demnach hat sich die Zahl der Kinder, die ihr fünftes Lebensjahr nicht erreichen, seit 1990 fast halbiert und ist von 12,6 Millionen auf 6,6 Millionen pro Jahr gesunken. Rund 90 Millionen Kinderleben konnten gerettet werden.
Das Traurige an der Bilanz bleibt in der Karte dennoch nicht verborgen: In den Jahren seit 1990 sind 216 Millionen Kinder gestorben. So stirbt in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara immer noch eines von zehn Kindern bevor es seinen fünften Geburtstag erreicht hat. (egg)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Anschuldigungen aus den USA gegen die Schweiz, ein ehemaliger russischer Spion in der Schweiz und Forderungen zur Weitergabe von Waffen aus der Schweiz: Das und mehr findet sich in den Sonntagszeitungen. Die Schlagzeilen in nicht verifizierten Meldungen:
Wähler und Wählerinnen der sechs grössten Schweizer Parteien haben sich mehrheitlich für die Weitergabe von Waffen an die Ukraine ausgesprochen. Das zeigte eine Umfrage, die das Forschungsinstitut Sotomo im Auftrag der «NZZ am Sonntag» durchgeführt hatte. Mit 58 Prozent Ja-Stimmen war die Zustimmung der GLP-Wählerschaft am deutlichsten auf die Frage: «Soll die Schweiz anderen Ländern die Weitergabe von Waffen aus Schweizer Produktion an die Ukraine erlauben?». Anhängerinnen und Anhänger der SVP sagten mit 67 Prozent am deutlichsten «Nein», wie eine Grafik in der «NZZ am Sonntag» zeigte. Insgesamt antwortete laut der Zeitung rund ein Drittel mit «Ja» und ein Fünftel mit «eher Ja».