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Donald Trump droht mit Zollerhöhungen und Swiss Steel sucht nach Lösungen

Trump droht mit höheren Zöllen und Swiss Steel sucht nach Lösungen

10.02.2025, 18:3310.02.2025, 18:33
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Donald Trump hat jüngst mit Zöllen von 25 Prozent auf Stahleinfuhren gedroht. Hält er Wort, dürfte sich das auch auf die Schweizer Stahlindustrie auswirken.Bild: keystone

Swiss Steel hält sich zu den konkreten Auswirkungen von neuen Zöllen des US-Präsidenten Donald Trump für die Stahl- und Aluminiumimporte bedeckt. Der Schweizer Stahlkonzern arbeite eng mit seinen Kunden zusammen, um Lösungen für sich verändernde Rahmenbedingungen zu finden, teilte das Unternehmen am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP mit.

Angesichts der Drohungen von Trump mit Zöllen von 25 Prozent auf Stahleinfuhren erklärte das Innerschweizer Unternehmen, man analysiere laufend die Marktentwicklung und stehe in engem Austausch mit den Kunden und Partnern. Die Swiss Steel Gruppe habe ein Produktionswerk in den USA in Chicago und habe im Jahr 2023 einen Umsatz von rund 10 Prozent in den USA erwirtschaftet. «Detaillierte Angaben zu den Importen in die USA werden nicht veröffentlicht», hiess es weiter.

Zudem wies der Konzern darauf hin, dass Stahlimporte in die USA bereits heute Zöllen und Handelsrestriktionen unterliegen würden. «Sollte es zu weiteren Massnahmen kommen, könnten sich die Rahmenbedingungen für die gesamte Branche verändern», schrieb Swiss Steel. (sda/awp)

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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Wei
10.02.2025 21:35registriert Oktober 2018
Liebe Swiss Steel
Da die SVP mehrfach Trump als bessere Option genannt hat, wird sie euch sicher erklären können, wieso diese Zölle eine gute Sache sind und euch tatkräftig bei der Lösungsfindung unterstützen ;)
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