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Wegen dieses Werbespots haben Gottesfürchtige in den USA die Bank gewechselt – und jetzt rate mal, was ihre neue Bank macht

Wegen dieses Werbespots haben Gottesfürchtige in den USA die Bank gewechselt – und jetzt rate mal, was ihre neue Bank macht

17.06.2015, 12:2128.08.2017, 12:13
greg zwygart / mannschaft
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Ein Artikel von
Branding Box

Mit einem emotionalen Werbespot hat es die amerikanische Grossbank Wells Fargo auf unsere Tränendrüsen abgesehen. Zu sehen ist ein lesbisches Paar – angeblich wahre Kundinnen der Bank – welche die Gebärdensprache lernen, bevor sie ein gehörloses Mädchen adoptieren. 

Gläubige drohten mit Boykott

Weniger Freude an dieser Nächstenliebe hatte die evangelische Glaubensgemeinschaft des Predigers Billy Graham. Sein Sohn, Franklin Graham, drohte in den sozialen Medien mit einem Boykott und forderte Wells Fargo auf, die Werbung zurückzuziehen: 

Die Bank Wells Fargo liess sich jedoch von Grahams Gezeter nicht beirren. Der gottesfürchtige Graham jedoch verlegte seine Konten zur vermeintlich «moralischen» BB&T Bank. 

Die Ironie der Geschichte: BB&T ist einer der Hauptsponsoren der ... 

... Miami Pride!

Dieser Artikel erscheint in der Juli-Nummer des Mannschaft Magazins

Bild

Und hier das Making-of des Wells-Fargo-Spots:

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    «Lebensstil der Amerikaner ist nicht mehr finanzierbar»: Warum den USA der Konkurs droht
    Amerika lebt seit Jahrzehnten auf Pump. Lange ging das gut, weil der Dollar die globale Leitwährung ist. Das ändere sich jetzt, sagt Ökonom Hans-Werner Sinn. Er ist überzeugt: Die USA werden andere Länder, auch die Schweiz, für ihre Schulden zur Kasse bitten.

    Sie haben früh darauf hingewiesen, wie gefährlich die Staatsverschuldung der USA ist. Jetzt, unter Trump, reden plötzlich alle darüber. Wie lange kann es mit dieser Schuldenwirtschaft noch gut gehen?
    Hans-Werner Sinn: Nicht mehr lange. Die Amerikaner müssen jetzt, wo es zum Thema geworden ist, reagieren. Die Zolloffensive ist eine dieser Reaktionen. Nur klappt das nicht so, wie sie sich das vorgestellt haben.

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