«Minecraft» gehört zu den erfolgreichsten Games der Geschichte. Jeden Monat spielen rund 140 Millionen Menschen das Computerspiel des schwedischen Programmierers Markus Person, das seit 2014 zu Microsoft gehört.
Nun versucht sich «Minecraft» in einer neuen Sparte, nämlich Freizeitparks. Wie der «Guardian» schreibt, ist «Minecraft» eine Vereinbarung mit Merlin Entertainments eingegangen, dem zweitgrössten Freizeitparkbetreiber der Welt nach Disney.
Gemeinsam mit dem Unternehmen will «Minecraft» nun Themenparks mit Achterbahnen, Hotelzimmern, Geschäften und weiteren Attraktionen errichten.
Die Vereinbarung mit Merlin Entertainments sieht vor, dass das britische Unternehmen mehr als 110 Millionen Dollar in je einen Standort in Grossbritannien (2026) und den USA (2027) investiert.
Noch unklar ist, wie das genau aussehen soll. Entweder werden die «Minecraft»-Attraktionen in bereits bestehende Freizeitparks integriert oder es wird ein neuer Standort aufgebaut. Auch die Expansion in andere Länder ist längerfristig geplant.
Das Motto der Partnerschaft: «Wir sind überall digital, Merlin ist überall physisch», sagt Kayleen Walter, Vizepräsidentin der Franchise-Entwicklung für Games bei Microsoft, gegenüber dem «Guardian».
Für «Minecraft» ist es ein weiterer Schritt über die digitale Gamingwelt hinaus. Im April nächsten Jahres wird ein Hollywood-Film zu «Minecraft» in die Kinos kommen, mit Stars wie Jason Momoa und Jack Black. Zudem kündigte Netflix Anfang 2024 an, eine Zeichentrickserie auf der Grundlage des Spiels zu veröffentlichen. (ome)