Wirtschaft
Medien

Tamedia steigert Profitabilität in der ersten Jahreshälfte

Medien
Medien

Tamedia steigert Profitabilität in der ersten Jahreshälfte

22.08.2014, 07:3822.08.2014, 09:50

Der Medienkonzern Tamedia hat in der ersten Jahreshälfte seinen Umsatz um 2,7 Prozent auf 551,4 Mio. Fr. ausweiten können. Die rückläufigen Erlöse aus dem Verkauf von Inseraten in Printmedien sind durch den Zukauf des Winterthurer «Landboten» kompensiert worden.

Ebenfalls in einer Mitteilung vom Freitag meldet die Tamedia ihre Beteiligung an der Finanzberatungsplattform Moneypark. Sie kauft 20,4 Prozent des 2011 gegründeten Internetunternehmens mit mittlerweile rund 60 Mitarbeitenden.

Für die Umsatzsteigerung verantwortlich ist vor allem das Geschäftsfeld Digital, sprich Internetplattformen wie Homegate und Jobcloud oder der Billettvertrieb Starticket. Zum Wachstum von 11,6 Prozent im digitalen Geschäft hat aber auch die Nachrichtenplattform von «20 Minuten» beigetragen, wogegen Newsnet leichte Einbussen hinnehmen musste.

Stärker als der Umsatz konnte Tamedia den Gewinn steigern. So stieg das Betriebsergebnis (EBIT) des Konzerns um 14,8 Prozent auf 73,2 Mio. Franken und der Reingewinn um 8,2 Prozent auf 59,2 Mio. Franken, wie aus einer Medienmitteilung vom Freitag hervorgeht.

Als Gründe für die bessere Profitabilität nennt Tamedia neben der Akquisition des «Landboten» Massnahmen zur Steigerung der Effizienz sowohl bei den bezahlten Tageszeitungen als auch bei «20 Minuten» und den Magazinen. Weiter hätten auch die Investitionen im Digitalbereich zur Ergebnisverbesserung beigetragen. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Nanotechnologie statt Natur: Japan verwandelt Blumeninsel in globales Chipzentrum
Japan baut eine gewaltige Chipfabrik – und das ausgerechnet in einer Region ausserhalb der Grossstädte, die für ihre Natur bekannt ist. Mit diesem Projekt will das Land seine wirtschaftliche Zukunft neu gestalten und im weltweiten Chipmarkt mitmischen.
Hokkaido ist nicht nur bekannt für Kürbis. Die farbenprächtigen Blumenfelder vor schneebedeckten Bergspitzen dienen als Kulisse vieler japanischen Filme.
Zur Story