Während der Eishockey-WM erlebte auch ein Schweizer Discounter einen prominenten Auftritt: Das Denner-Logo prangte vorne auf den Helmen der Nati unübersehbar. Es ist ein Punkt in der Strategie von Denner, in der Schweizer Bevölkerung wieder sichtbarer zu werden, wie CEO Torsten Friedrich im Interview mit Blick erklärt.
Auch sonst plant der neue Denner-Chef einige Veränderungen. So deutet er etwa an, dass Selfscanning ein Thema ist. «Ich sehe für In-App-Lösungen viel Potenzial. Der Kunde soll die Wahl haben, seinen Einkauf selbst mit dem Smartphone abscannen und bezahlen zu können», so Friedrich.
Ausserdem sollen in den grösseren Städten weitere Filialen entstehen. «Wir planen mit der Eröffnung von 120 zusätzlichen Filialen. Bis 2030 sollte unser Netz rund 1000 Standorte haben.» Gleichzeitig werden die bestehenden Filialen weiterhin modernisiert. Rund ein Drittel sei schon umgebaut, weitere sollen folgen. Auch Partner-Filialen sollen modernisiert werden. Bis spätestens 2028 sollen diese Umbauten abgeschlossen sein.
Die Preise sollen jedoch weiterhin tief bleiben. So werden etwa Synergien mit der Mutterfirma Migros geprüft. Zudem setzt Friedrich auf Verhandlungen mit Lieferanten und Parallelimporte, wenn diese scheitern. (vro)