Radio 1 produziert die News-Bulletins ab Frühling 2024 nicht mehr selber. Der Sender von Roger Schawinski wird diese vom News-Team der CH-Media-Radios beziehen. Sechs Fest- und Teilzeitmitarbeitende verlieren dadurch in Zürich ihre Stellen.
Mit den News-Bulletins könnten sich die Radiosender heute nicht mehr so gross profilieren wie früher, wird Radio-1-Chef Schawinski in der Mitteilung zitiert. Mit den vielen aktuellen Internet-Angeboten mit ihren Pushmeldungen habe sich der Medienkonsum radikal verändert.
Die Produktionskosten für die News-Bulletins sind gemäss Schawinski wegen der stark fallenden Einnahmen aus der nationalen Radiowerbung nicht mehr refinanzierbar. Mit der Zusammenarbeit könne sich Radio 1 auf die relevanten eigenen Programm-Inhalte konzentrieren, wird der 78-jährige Radiomacher weiter zitiert.
Sein Radio mache den Unterschied «bei der Musik, der Moderation, der Ansprache und bei den langen Wortsendungen». Das News-Team von CH-Media-Radio produziert gemäss Mitteilung Nachrichten für 16 private Radiostationen. Zwölf davon gehören wie watson.ch zur CH-Media-Gruppe, vier sind wie Radio 1 Fremdsender. (sda)