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Homeoffice, weniger Fliegen: Was sich nach Corona wirklich verändert hat

Was sich nach Corona wirklich verändert hat – 10 Punkte im Faktencheck

Von der Coronakrise erhofften sich viele epochale Umwälzungen. Menschen würden künftig lokaler einkaufen, häufiger zu Hause arbeiten und nachhaltiger unterwegs sein, hiess es. Der Faktencheck zeigt aber: Dauerhaft sind nur wenige Veränderungen.
23.11.2022, 07:3923.11.2022, 08:47
Stefan Ehrbar / ch media
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Menschen warten am Flughafen auf ihren Abflug in die Ferien, aufgenommen am Samstag, 16. Juli 2022 auf dem Flughafen in Zuerich. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
Fliegen wir künftig weniger? Danach sieht es nicht aus.Bild: keystone

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Das zeigt eine Überprüfung von Prognosen, die während der Coronazeit erstellt wurden. Dabei gibt es allerdings bedeutende Ausnahmen.

Eingekauft wird künftig online

Es stimmt: Die Coronakrise hat dem Onlinehandel einen Schub verliehen. Setzten Onlinehändler 2019 gemäss dem Handelsverband 10.3 Milliarden Franken um, waren es 2021 schon 14.4 Milliarden Franken - ein Plus von 40 Prozent. Nun hat sich das Wachstum aber abgeschwächt: Für dieses Jahr rechnet die Beratungsfirma Carpathia noch mit einer leichten Zunahme auf 15.1 Milliarden Franken.

Der Onlinehandel kehrt damit zu den Wachstumsraten der Vor-Corona-Zeit zurück, nimmt aber einen Schwung von etwa 13.5 Prozent aus den letzten beiden Jahren mit, wie die Carpathia-Experten berechnet haben.

In absoluten Zahlen bleibt dem Onlinehandel ein kleiner Teil: Gemäss Zahlen des Marktforschers GFK machte er 2021 nur gerade 12 Prozent des Detailhandelsumsatzes aus. Dieser wuchs von 96.6 Milliarden Franken im Jahr 2019 auf 102.3 Milliarden Franken im Jahr 2021. Dieser Zuwachs ist in absoluten Zahlen höher als jener der Onlinehändler. Das zeigt, dass zuletzt auch stationäre Läden zulegten. «Die stationäre Fläche bleibt für den Konsumenten wichtig», schreibt die GFK. «Das Shopping im Laden ist immer noch ein Erlebnis und war nach Aufhebung der Pandemie-Restriktionen stark gefragt.»

Eingekauft wird lokal

Während der Lockdowns verzeichneten Läden in Quartieren Rekordumsätze - schliesslich blieben viele Menschen zu Hause und kauften in der Nähe ein.

Ein Verkaeufer bedient im Lebensmittelladen Can Elbistan am Spalenring beim Brausebad in Basel am 5. Oktober 2006 einen Kunden. Im Kanton Basel-Stadt gelten fuer Familienbetriebe im Verkaufssektor erw ...
Einkaufen im Quartier ist beliebt, aber kein «Gamechanger».Bild: KEYSTONE

Langfristig scheint dieser Effekt nicht zu wirken. Das zeigt der Konsum-Monitor der Universität St.Gallen. In Lebensmittel-Läden in Stadtzentren wurden in der zweiten Novemberwoche 8.1 Prozent höhere Umsätze mit Karten- und Mobile-Bezahlungen erzielt als 2019. In Agglomerationen hingegen - also näher am Wohnort der meisten Menschen - betrug das Plus nur 5.3 Prozent, in kleineren Orten nur 0.6 Prozent.

Dasselbe Bild zeigt sich in den grossen Einkaufsstrassen. Dort sind wieder viele Menschen unterwegs. An der Zürcher Bahnhofstrasse waren per Mitte November im rollenden 7-Tage-Schnitt 15.4 Prozent mehr Menschen unterwegs als im Jahr zuvor, an der St. Galler Multergasse 10.5 Prozent, an der Genfer Rue de la Croix-d'Or 1.1 Prozent.

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Im umsatzmässig grössten Einkaufszentrum der Schweiz wiederum, dem Glatt in Wallisellen ZH, erreichte ein Grossteil der Läden schon im vergangenen Jahr wieder die Umsätze von 2019. Das Center sei «mit viel Schwung ins Jahr 2022 gestartet», heisst es im aktuellsten Geschäftsbericht. Die Rückkehr der Quartierläden findet vorerst nicht statt.

Nachhaltigkeit wird wichtiger

Der Biomarkt in der Schweiz gewinnt seit Jahren an Volumen. Allerdings gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Coronakrise das Wachstum beschleunigt hat. Im Jahr 2019 knackten Bio-Lebensmittel mit 10.3 Prozent Marktanteil erstmals die 10-Prozent-Grenze. Im Coronajahr 2020 nahm der Anteil auf 10.8 Prozent zu, im Jahr 2021 resultierte nur noch ein kleines Plus auf 10.9 Prozent.

Kleinere, auf Nachhaltigkeit und Bio ausgerichtete Läden kämpfen sogar mit Umsatzeinbussen. Im Sommer schrieb das Zürcher Onlineportal «tsri.ch» über «das grosse Bioladen-Sterben». «Die Pandemie, die einst als grosse Hoffnung zu Alternativen zu Migros und Coop gehandelt wurde, schien nur kurzfristig eine Verbesserung gebracht zu haben», heisst es im Artikel. Die Läden litten darunter, dass Bio-Lebensmittel teurer sind. «Die Leute wollen ihr Geld lieber für Ferien oder in Restaurants ausgeben», wird Mathias Krähenbühl zitiert, Leiter des «Chornlade Zollhaus».

Das Homeoffice wird zur Normalität

Die Coronakrise hat auch skeptischen Chefs gezeigt, dass das Arbeiten von zu Hause aus funktioniert. «Viele haben jetzt ein Glaubwürdigkeitsproblem, da sie die letzten zehn Jahre stets behaupteten, Homeoffice sei nicht möglich», sagt Architekt Stefan Camenzind, der für Google und Barry Callebaut Büros entworfen hat, der «Berner Zeitung».

Doch vom Homeoffice profitieren vor allem Angestellte grösserer Firmen. Bei kleineren und mittleren Unternehmen hat sich «Homeoffice-Müdigkeit» breitgemacht. Gemäss einer im Sommer veröffentlichten Studie arbeiteten in KMU, die Homeoffice anbieten, vor dem ersten Coronalockdown 10 Prozent der Belegschaft zu Hause. Dieser Wert stieg auf 38 Prozent, ging aber bis Anfang Jahr wieder auf 12 Prozent zurück. «Es könnte sein, dass sich die Einschätzung der Eignung der Arbeitsstellen fürs Homeoffice geändert hat oder die Erfahrungen zeigen, dass die Arbeitsausführung vor Ort optimaler ist - oder dass zumindest davon ausgegangen wird», schreiben die Autoren.

Eine Frau telefoniert an ihrem Arbeitsplatz im Homeoffice. Mit dem Homeoffice ergeben sich besondere Herausforderungen f
Arbeiten von zu Hause aus: Der Trend.Bild: sda

In der Belegschaft ist Homeoffice unumstritten: Eine Umfrage des Immobiliendienstleisters Steiner zeigt, dass nur jeder dritte den grössten Teil seiner Arbeit im Büro verrichten möchte. Hybride Arbeitsmodelle wünschen sich 42 Prozent, mehrheitliches Arbeiten im Homeoffice 25 Prozent.

Wir pendeln weniger, der ÖV verliert

Wer im Homeoffice arbeitet, spart sich den Arbeitsweg. Das hat einen Einfluss auf die Nutzung des öffentlichen Verkehrs. Im Oktober wurden in den Zügen der SBB 8.2 Prozent weniger Personenkilometer zurückgelegt als im (allerdings sehr starken) Oktober 2019. Dass Homeoffice einen Einfluss hat, zeigt auch das Beispiel der Zürcher S-Bahn, die ein Gebiet mit überdurchschnittlich vielen Arbeitsplätzen im Dienstleistungsbereich erschliesst. Dort liegen die Passagierzahlen per November noch immer 9 Prozent hinter dem Jahr 2019 zurück, wie ein SBB-Vertreter kürzlich laut dem «Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern» sagte.

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Anders sieht die Situation auf den Autobahnen aus: Dort sind in etwa wieder so viele Fahrzeuge unterwegs wie vor der Krise, wie die Frequenzdaten der A1 bei Würenlos AG exemplarisch zeigen.

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Bei tieferen Frequenzen im öffentlichen Verkehr und gleichbleibenden Zahlen auf den Strassen bedeutet dies einen Rückgang der Gesamtmobilität, der hauptsächlich auf weniger häufiges Pendeln zurückzuführen sein dürfte. In diesem Segment ist der ÖV traditionell stark, was seine besondere Betroffenheit begründet.

Menschen machen Ferien im eigenen Land

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob sich diese These bewahrheitet. Im Jahr 2021 wurde mit knapp 7 Millionen Logiernächten von heimischen Gästen zwischen Juni und August ein neuer Rekord aufgestellt.

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Drei Gründe geben aber Anlass zur Vorsicht. Erstens konnte das Jahr 2022 nicht ans Vorjahr anknüpfen. Zweitens war die Einreise besonders in asiatische Länder auch diesen Sommer kaum möglich, was zu einer Verschiebung in Richtung Ferien im eigenen Land geführt hat.

Drittens wuchs die Zahl der Logiernächte heimischer Gäste schon vor der Coronakrise stetig - zwischen 2016 und 2019 um über 200'000 pro Jahr. Das hat nicht per se mit einer steigenden Beliebtheit der Schweiz zu tun, sondern mit einer allgemein erhöhten Reisetätigkeit und dem Bevölkerungswachstum. Ob die Coronakrise für einen zusätzlichen Schub gesorgt hat, lässt sich darum noch nicht sagen.

Menschen fliegen weniger

Auf den ersten Blick sieht es so aus. An den Schweizer Flughäfen sind noch immer weniger Passagiere unterwegs als im Jahr 2019. Im Oktober starteten und landeten am grössten Flughafen in Zürich 15.8 Prozent weniger Menschen als im Oktober 2019, am Basler Euro-Airport betrug das Minus 14.2 Prozent, am Flughafen Genf 11.9 Prozent.

In den letzten Monaten nahmen die Passagierzahlen zu, die Zugewinne waren aber kleiner als noch Anfang Jahr. Es ist davon auszugehen, dass auch nächstes Jahr weniger geflogen wird als vor der Krise. Die Airline Swiss peilt im Sommer etwa eine Kapazität von 85 Prozent des Jahres 2019 an.

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Allerdings heisst das nicht, dass Menschen dauerhaft weniger fliegen. Einen Einfluss hat noch immer, dass insbesondere im asiatischen Raum Einreiserestriktionen gelten - besonders für Reisen nach China. Auch Japan hat Einreisebeschränkungen für Menschen aus der Schweiz erst im Oktober aufgehoben. Vor der Krise machten Flüge in den Fernen Osten am Flughafen Zürich gut 8 Prozent des Passagiervolumens aus.

Keinen Rückgang mehr spüren die Airlines bei Ferienreisenden. Ziele im Mittelmeerraum und Destinationen wie die USA waren im Sommer sehr gefragt. Die US-Airline United bot noch nie so viele Flüge nach New York, San Francisco und Co. ab der Schweiz an wie diesen Sommer. Hier spielte auch ein Nachholeffekt den Airlines in die Karten.

Das grosse Fragezeichen waren bisher Geschäftsreisende, bei denen das Minus besonders stark war. Dass sie dank Videokonferenzen und der Besinnung auf Nachhaltigkeit dauerhaft fehlen, darf aber bezweifelt werden. Im Gegenteil. Die Lufthansa-Airline Eurowings, die auch Zürich bedient, teilte Mitte November mit, das Segment erlebe «ein stärkeres Comeback als erwartet». Erstmals seit Beginn der Coronakrise erwartet die Airline für diesen Winter gleich viele Geschäftsreisende wie vor der Krise, wie das Portal «airliners.de» berichtet. Sogar ein Wachstum scheint möglich. Treiber seien etwa das anziehende Messe- und Veranstaltungsgeschäft.

Es wird noch einige Monate dauern, bis die Aviatik wieder auf dem Vorkrisenniveau ist, aber dauerhaft weniger geflogen wird wegen der Coronakrise wohl nicht.

Menschen schwingen sich aufs Velo

Von einem «ungebremsten Boom bei Velos und E-Bikes wegen Corona» schrieb 2020 der «Blick». «Swissinfo» berichtete im Mai 2020 von einer «Aufholjagd des Velos mit Corona-Rückenwind». Im ersten Pandemiejahr wurden hierzulande so viele Velos und E-Bikes verkauft wie noch nie.

Nur: Eine nachhaltige Wende hin zum Velo als Verkehrsmittel der Wahl lässt sich nicht erkennen. Das zeigt eine Analyse zweier Velo-Zählstellen in Basel und Zürich.

Auf der Basler Wettsteinbrücke fuhren in den ersten zehn Monaten dieses Jahres 2.47 Millionen Velos vorbei. Das sind nur 3.8 Prozent mehr als im Jahr 2019. Ein durch die Coronakrise ausgelöster Schub lässt sich nicht erkennen, denn der Veloverkehr wuchs bereits vor der Coronakrise ständig, nur schon wegen des Bevölkerungswachstums.

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Ähnlich sieht das Bild in Zürich aus. In den ersten zehn Monaten wurden bei der Zählstelle Hardbrücke Süd 814'282 Velos gezählt. Das sind 5.1 Prozent mehr als im Jahr 2019.

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Angesichts des tiefen Anteils des Velos an den zurückgelegten Wegen - in Zürich waren es bei der letzten Erhebung im Jahr 2015 8 Prozent, in Basel 12 Prozent - dürfte es auch in den vergangenen Monaten kaum nennenswerte Anteile gewonnen haben.

Das ist nicht weiter erstaunlich. Damit das Velo an Beliebtheit gewinnt, braucht es vor allem eine entsprechende Infrastruktur. Das zeigt das Beispiel der Niederlande, die schon seit den 70er-Jahren Milliarden in Velowege investieren. Dort kommt das Velo mittlerweile auf 27 Prozent Anteil an den Fahrten. An der hierzulande oft mangelhaften Infrastruktur für Zweiräder hat die Coronakrise nichts geändert.

Wir sehnen uns nach Events und Restaurants

«Gastronomie und Events werden stärker denn je», prophezeite die «Bilanz» im Mai 2020 - und dürfte recht behalten.

Das zeigt die Anzahl der Transaktionen, die in den Restaurants, Bars und Take-aways getätigt werden und im Konsum-Monitor der Universität St.Gallen veröffentlicht werden. Sie liegt höher als vor der Krise im Jahr 2019. Analysiert werden allerdings nur Bezahlungen mit Kredit- und Debitkarten sowie mobilen Bezahllösungen wie Twint. Diese gewannen in der Coronakrise an Beliebtheit, was einen Teil des Anstiegs erklären dürfte.

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Dass sich die Gastronomie nicht über zu wenig Gäste beklagen kann, zeigt aber auch die Konjunkturumfrage der ETH Zürich und von Gastrosuisse. Im dritten Quartal habe sich die Gastronomie «ungebrochener Nachfrage» erfreut, heisst es im jüngsten Bericht.

Menschen ziehen aus der Stadt aufs Land

«Die Corona-Pandemie liess Menschen aus den Städten abwandern», schrieben die Tamedia-Zeitungen im September 2021. Es finde eine Stadtflucht statt. Ein Jahr später sieht die Situation anders aus.

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Zwischen Ende 2019 und Ende September 2022 wuchsen mit Ausnahme von Genf alle Schweizer Grossstädte und kleinere wie St.Gallen. Am stärksten zulegen konnte mit einem Plus von fast 4 Prozent Winterthur.

Zum Vergleich: Der Bevölkerungsbestand der gesamten Schweiz wuchs zwischen Ende 2019 und Ende Juni 2022 um 1.9 Prozent, im vergleichbaren Zeitraum dürfte ein Wachstum von über 2 Prozent erreicht worden sein. Das zeigt, dass Städte wie Lausanne, Bern und Genf vergleichsweise weniger beliebt sind - aber dass dies nicht für alle Städte gilt. Eine eigentliche Fluchtbewegung lässt sich nicht ausmachen. (aargauerzeitung.ch)

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49 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Oberland-Autobahn
23.11.2022 08:07registriert Juli 2021
Diese Ergebnisse erstaunen wohl kaum irgendjemanden. Onlinehandel nimmt sowieso immer zu, und dass Menschen lieber im heimischen Büro arbeiten 'möchten', ist nachvollziehbar. Aber für die allermeisten dürfte es schon damals als sehr abgehobene Fantastereien vorgekommen sein, als gewisse Zirkel fabuliert hatten, durch die Pandemie würde die Menschheit dauerhaft auf den Geschmack einer kleinräumigen und nachhaltigen Lebensweise gebracht.
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Bee89
23.11.2022 08:16registriert Mai 2018
Was sich definitiv nicht geändert hat: die Menschen haben nach 3 Jahre Pandemie immer noch nicht gelernt, sich in den Ellenbogen zu niesen/husten. Was im ÖV einfach offen rumgehustet wird, nicht mal zumindest die Hand vor den Mund... echt schlimm.
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Fendant Rüpel
23.11.2022 08:29registriert August 2015
es gibt zudem extrem viel weniger Sitzungen, da nun endlich bemerkt wurde dass bei den meisten Fällen auch ein Telefonat / Skype etc. ausreicht.
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