Wirtschaft
Schweiz

Bastien Girod wird Partner für Nachhaltigkeit bei Deloitte

Grünen-Girod hat ein neues Mandat – bei einem «Big Four»-Consultant

27.03.2024, 16:04
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Bastien Girod, GP-ZH, spricht waehrend der Wintersession der Eidgenoessischen Raete, am Donnerstag, 21. Dezember 2023 im Nationalrat in Bern. (KEYSTONE/Anthony Anex)
Dürfte sich über sein neues Mandat freuen: Nationalrat Bastien Girod.Bild: keystone

Das Beratungsunternehmen Deloitte hat Bastien Girod zum Partner für Nachhaltigkeit ernannt. Der Nationalrat der Grünen soll Prüfungs- und Beratungsdienstleistungen von Deloitte ergänzen und Kunden in Sachen Nachhaltigkeitstransformation unterstützen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in einer Medienmitteilung mit.

Girod startet gemäss den Angaben Anfang April als Partner im Dienstleistungsbereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit bei Deloitte Schweiz. In den letzten sechs Jahren arbeitete er für South Pole, einem international tätigen Unternehmen im Bereich Emissionsreduktion. Im November 2023 trat er aus der Firma zurück. South Pole war im vergangenen Jahr wegen der Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Kariba-Projekt in Simbabwe in die Schlagzeilen geraten.

Er freue sich sehr auf sein Engagement bei Deloitte, wird Girod in der Mitteilung zitiert. «Dieses ermöglicht es mir, in der weltweit grössten Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Kunden aus allen relevanten Branchen bei strategischen, regulatorischen und organisatorischen Aufgaben zu unterstützen, welche eine nachhaltigere Entwicklung mit sich bringt.» (sda/awp)

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16 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Lutin
27.03.2024 16:46registriert Januar 2024
Verkauft er nun Greenwashing?
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Wat Sohn
27.03.2024 17:48registriert Juni 2017
Wenn der das Gefühl hat, dass bei Deloitte oder irgend einem Unternehmen, das sich von Deloitte beraten lässt, die Nachhaltigkeit wirklich im Zentrum steht, dann ist das an Naivität nicht zu übertreffen… 🙈
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Madison Pierce
27.03.2024 17:45registriert September 2015
Einstieg gleich als Partner? Nicht schlecht! Der Lohn wird ihn für die Arbeitskultur entschädigen. Flugzeug statt Zug und Taxi statt ÖV ist dort Firmenkultur.
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