Wirtschaft
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Glencore mit «nur» noch 3,41 Milliarden Gewinn

Glencore mit «nur» noch 3,41 Milliarden Gewinn – Lohn von Chef Glasenberg bleibt hoch

01.03.2019, 12:15
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epa06706192 Ivan Glasenberg, CEO Glencore, arrives for the Glencore Annual Meeting in Zug, Switzerland, 02 May 2018, on the occasion of the Glencore annual meeting. Glencore is an Anglo–Swiss multinat ...
Yvan GlasenbergBild: EPA/KEYSTONE

Glencore hat seinen Konzernchef Yvan Glasenberg auch 2018 mit 1.5 Millionen Dollar entlöhnt. Das Salär von Glasenberg bewegt sich seit Jahren auf diesem Niveau.

Konkret erhielt er 1.503 Millionen, im Vorjahr waren es aufgrund etwas höherer Einzahlungen in die Pensionskasse 1.513 Millionen. Auch die Bezüge des Verwaltungsrats blieben auf dem Vorjahresniveau, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Verwaltungsratspräsident Anthony Hayward erhielt 1.150 Millionen Dollar für seine Aufsichtspflichten.

Glasenberg blieb zweitgrösster Einzelaktionär des Unternehmens und hielt 8.69 Prozent des Kapitals. Grösster Einzelaktionär war der Staatsfonds Katar Holding mit 8.75 Prozent.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Bergbau- und Rohstoffkonzern vor allem aufgrund von Abschreibungen einen Gewinneinbruch erlitten. Insgesamt sackte der Gewinn um 41 Prozent auf 3.41 Milliarden US-Dollar ein, wie der Konzern Mitte Februar mitteilt hatte.

An die Aktionäre will Glencore dennoch unverändert eine Dividende von 0.20 Dollar je Aktie ausschütteten und es soll ein neues Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 2 Milliarden aufgelegt werden. (aeg/sda/awp)

Zeitungen austragen für einen Hungerlohn

Video: srf/SDA SRF
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14 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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rodolofo
01.03.2019 13:32registriert Februar 2016
Ich hoffe, die verschlucken sich mal an einer Brezel!
Eine Brezel, wie sie ein Minenarbeiter im Kongo nie in seinem Lebens Gesicht bekommen wird...
Wie kann man nur so raffgierig und skrupellos sein!
Die Billig-KonsumentInnen sind noch einwenig entschuldbar, weil sie selber schlecht bezahlt sind und mit einer geringen Lebensqualität zufrieden sein müssen.
Aber diese geldgierigen Sklaven-Auspresser?
Was können sie zu ihren Gunsten vorbringen?
Dass sie psychisch gestörte Sadisten sind, die halt so sind und gar nicht anders können?
Oder was sonst?
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