Der Schweizer Lebensmittelriese hat den CEO nach nur einem Jahr im Amt per sofort entlassen. Grund war eine nicht offengelegte Beziehung zu einer direkt unterstellten Mitarbeiterin, was als Verstoss gegen den Verhaltenskodex beim weltgrössten Nahrungsmittelkonzen gewertet wurde. Intern hatten Angestellte den Vorfall dem Verwaltungsrat gemeldet.
Der Chef des US-Techunternehmens trat im Juli 2025 zurück, nachdem ein virales «Kiss Cam»-Video ihn mit der Personalchefin Kristin Cabot bei einem Coldplay-Konzert zeigte – beide waren verheiratet. Das Unternehmen betonte die Vorbildfunktion von Führungskräften. Kurz darauf verliess auch Cabot Astronomer.
Der CEO der US-Warenhauskette wurde 2024 nach nur 100 Tagen im Amt entlassen. Grund war eine verdeckte Beziehung zu einer Beraterin, deren Firma Aufträge von Kohl's erhielt. Der Interessenkonflikt führte zur sofortigen Kündigung «for cause» – ohne Abfindung.
Der australische Tech-Milliardär stolperte über Berichte zu Affären mit Angestellten und Geschäftspartnerinnen. Medien warfen ihm vor, persönliche Beziehungen mit geschäftlichen Vorteilen verknüpft zu haben. White trat 2024 als CEO zurück, blieb aber als Executive Chairman einflussreich.
Der Brite verlor 2019 seinen CEO-Posten nach gut vier Jahren, nachdem eine einvernehmliche Beziehung zu einer Mitarbeiterin bekannt geworden war. McDonald's sprach von einem klaren Verstoss gegen Unternehmensrichtlinien.
2018 musste der langjährige Konzernchef zurücktreten, weil er eine Beziehung zu einer Mitarbeiterin verschwiegen hatte. Ein unternehmensinterner Verhaltenskodex verbietet Führungskräften Beziehungen zu Untergebenen. Intel betonte die Bedeutung strenger Compliance-Regeln.
Der CEO des berüchtigten Affären-Portals Ashley Madison trat 2015 zurück, nachdem ein massives Datenleck bei seiner Firma persönliche E-Mails und vorangegangene aussereheliche Affären ans Licht gebracht hatte und seine Glaubwürdigkeit unwiderruflich beschädigte. Insgesamt waren Daten von 32 Millionen Nutzern mit Namen, sexuellen Vorlieben, Adressen, Kreditkartennummern und den verschlüsselten Passwörtern veröffentlicht worden.
2005 trat der damalige Boeing-Chef zurück, nachdem eine Beziehung mit einer Mitarbeiterin und Managerin publik geworden war. Der Konzern sprach von einem Vertrauensverlust und die Unternehmensführung sah Stoneciphers Urteilsfähigkeit eingeschränkt.
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