Elon Musk ist der reichste Mensch der Welt. Sein Vermögen wird auf über 342 Milliarden Dollar geschätzt. Ein grosser Teil dieses Vermögens geht aber auf ein einziges Unternehmen zurück: Tesla. Und bei Tesla läuft es schlecht, wie auch Musk zugeben muss. Auf seinen Chefposten beim Elektroautohersteller angesprochen, klagt Musk in einem Interview mit Fox Business über «grosse Schwierigkeiten».
Dies spiegelt sich auch im Aktienkurs wider. Dieser ist seit Donald Trumps Amtsantritt am 20. Januar um fast 50 Prozent eingebrochen. Alleine im März muss Musk einen Einbruch von 15 Prozent verkraften. Hintergrund dieses Rückgangs ist, dass besonders in Europa, aber auch in Australien oder Teilen Asiens immer weniger Teslas bestellt werden, andere Elektroautohersteller freuen sich hingegen über eine Zunahme.
Nun erhält Musk aber Rückendeckung aus dem Oval Office. Der amtierende US-Präsident Donald Trump postet auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social einen Schlachtruf:
Trump spricht dabei von einem «illegalen und geheim geplanten Boykott» von Tesla-Fahrzeugen. Er verspricht seinem Freund: «Ich kaufe morgen einen brandneuen Tesla.» Die Geste kommt bei Elon Musk sehr gut an, dieser postet auf seiner Social-Media-Plattform X ein Dankesschreiben:
Ob die Unterstützung aus dem Weissen Haus die Investoren beruhigen kann, ist unklar. Eine erste Antwort dürfte es bei der US-Börsenöffnung um 15.30 Uhr Schweizer Zeit geben. (leo)
1. Die MAGA-Meute hasst Elektro-Autos (und wurde von Trump über Jahre dazu aufgestachelt).
2. Wenn die nun einen Tesla anstelle eines anderen US-Autos kaufen, hat das keinen Effekt auf die US-Autoindustrie.
3. Die MAGA-Meute hat das Geld nicht für einen Tesla.
4. Die Vorbörse deutet nicht darauf hin (ein leichter Anstieg nach dem Kurssturz ist normal)
5. Der Trump-Effekt ist id.R. schnell verpufft (siehe Bitcoin).
6. Tesla gilt selbst bei optimistischen Analysten als massiv überbewertet.
7. Die Negativ-Presse reisst nicht ab, im Gegenteil.
Dumm gelaufen. Donnie und Elon sollten jetzt nicht jammern.