Wie alle 29,5 Tage tritt der Neumond am kommenden Samstag ein. Doch dieses Mal hat er eine besondere Bedeutung und einen besonderen Namen: Schwarzmond.
Der Schwarzmond ist am Himmel nicht zu sehen. Ohnehin ist der Neumond von der Erde aus nicht sichtbar. Denn er befindet sich zwischen Erde und Sonne und wird dadurch nicht vom Sonnenlicht beleuchtet.
Und was ist jetzt so besonders am Schwarzmond?
Nun, es gibt zwei Arten von Schwarzmonden:
Kalendarischer Schwarzmond: Dieser entsteht, wenn in einem Kalendermonat zwei Neumonde vorkommen. Normalerweise gibt es nur einen Neumond pro Monat, aber etwa alle 29 Monate kommt es vor, dass ein Monat zwei Neumonde hat. Der zweite Neumond wird dann Schwarzer Mond genannt.
Saisonaler Schwarzmond: Dieser tritt auf, wenn es in einer Jahreszeit vier Neumonde gibt. Der dritte Neumond dieser Saison wird dann als Schwarzer Mond bezeichnet. Dies kommt nur etwa alle 33 Monate vor.
Das zweite, weniger häufigere Phänomen findet diesen Samstag statt. Es handelt sich dabei nicht um einen offiziellen astronomischen Namen, sondern um eine beliebte Bezeichnung für bestimmte Mondphasen.
Obwohl man das Phänomen nicht beobachten kann, lohnt sich ein Blick in den Himmel trotzdem: Sterne und andere Himmelskörper lassen sich ohne Mondlicht besonders gut beobachten. (cst)