Die Schweiz belege innerhalb von Kontinentaleuropa die höchsten Positionen und sei wieder direkte Konkurrentin für die Hochschulen aus den USA und aus England, teilte QS am Montagabend mit. Den ersten Platz belegt unverändert – und zum dritten Mal in Folge – das Massachusetts Institute of Technology (MIT). Hier studierten Grössen wie Kofi Annan, Benjamin Netanyahu oder Mario Draghi.
Platz zwei teilen sich zwei britische Institute: die University of Cambridge und das Imperial College London. Beide haben Ränge gutgemacht. Abgestiegen von Rang zwei auf fünf ist dagegen die Harvard University.
Auch Schweizer Hochschulen ausserhalb der Top 20 sind aufgestiegen. Sowohl die Universität Zürich (neu auf Platz 57) als auch die Universität Lausanne (neu auf Rang 105) verbesserten sich um mehrere Positionen.
Einzig die Uni Genf stieg um 14 Plätze auf Rang 85 ab. Die Universität Basel belegt Rang 116, die Uni Bern Rang 145 und die HSG St.Gallen teilt sich die Plätze 421-430.
Die QS World University Rankings erscheinen dieses Jahr bereits in der zehnten Auflage. Sie sind eine jährliche Rangliste der 800 Top-Universitäten der Welt.
Ab Platz 700 werden die einzelnen Hochschulen nicht mehr separat rangiert. Ein Blick in den Ranglisten-Keller lässt folgende Schlüsse zu:
Ein prominenter Namensgeber macht noch keine Erstklasse-Uni. Das beweisen etwa die polnische Nicolaus-Copernicus-Universität, die Charles-Sturt-Universität in Australien, die King-Faisal-Universität in Saudi-Arabien, die King-Mongkut's-Universität in Thailand, die Lobatschewski-Universität im russischen Nishni Nowgorod, die Moskauer Plechanow-Universität, oder die Université Charles-de-Gaulle in Lille sowie die Université Paul Valéry in Montpellier.
Hochschulen in politisch instabiler Umgebung haben einen schwereren Stand. Man beachte etwa die Donetsk-National-University sowie das Kharkiv-Polytechnic-Institute in der Ostukraine, die pakistanischen Universitäten von Karachi und Lahore, die Universität von Bagdad oder die Makere-Universität in Uganda.
Falls Sie Ihren Lebenslauf mit einer besonderen Perle schmücken wollen, dann raten wir zu einem Austauschsemester an einer der folgenden Institutionen mit klingenden Namen wie Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Peoples Friendship University of Russia in Moskau, Universidad Católica Andrés Bello in Venezuela, Howard University in Washington (spricht sich fast wie Harvard, dürfte aber leichter zu absolvieren sein), Universidade Estadual Paulista «Júlio de Mesquita Filho» (UNESP) in Brasilien, Beijing Normal University in China, University of Jyväskylä in Finnland, Jawaharlal Nehru University in Indien, Sultan Qaboos University in Oman oder Stellenbosch University in Südafrika. (kad/sda)