Konkret soll der Roboter Eizellen befruchten und während bis zu 10 Monaten austragen können. Schliesslich soll er das Kind auch gebären. Das soll mit einer künstlichen Gebärmutter und künstlichem Fruchtwasser funktionieren, die über einen Schlauch mit Nährstoffen versorgt werden, berichtet etwa die koreanische Plattform Chosun Biz.
Der erste Prototyp der Firma Kaiwa Technology in Guangzhou soll bereits 2026 marktreif sein und umgerechnet gut 11'000 Franken kosten – deutlich weniger als eine menschliche Leihmutterschaft.
Bei Tierversuchen haben künstliche Gebärmütter bereits wichtige Ergebnisse geliefert. Wie jedoch die Eizellen befruchtet und in die künstliche Umgebung eingepflanzt werden sollen, ist noch nicht bekannt.
Der Schwangerschaftsroboter könnte unfruchtbaren Paaren helfen. Trotzdem sorgt er auch für Kritik, insbesondere was die ethischen Aspekte anbelangt. Skeptiker monieren etwa, dass die Beziehung zwischen Mutter und ungeborenem Kind wichtig sei. Auch medizinische Aspekte wie die Interaktion mit dem mütterlichen Immunsystem werden bemängelt. Die Forscher betonen, dass sie mit den Behörden im Austausch stehen und über Rechte und Grundsätze diskutieren. (vro)
Der Körper der Mutter überträgt eine hohe Zahl an wichtigen Eigenschaften dem Baby in der Entwicklungsphase im Bauch.
Wie sollte dies bitte mit einem Roboter gewährleistet sein?