Wissen
Sex

«Na Baby, wie war ich?» – diese Frage kannst du dir in Zukunft sparen. Denn der Penis wird zum Data-Tracker

«Na Baby, wie war ich?» – diese Frage kannst du dir in Zukunft sparen. Denn der Penis wird zum Data-Tracker

11.06.2015, 10:5411.06.2015, 11:05

Was unserem Sexleben schon immer fehlte? Daten! Ja, genau!

Bild
Bild: Shutterstock

Daten, Infos und Statistiken! 

Klar, Sex macht Spass. Aber nicht so sehr wie Sex, den man in einer Excel-Tabelle festhalten kann oder Spass, den man protokollieren und überprüfen kann, oder? 

Nicht verzagen! Abhilfe ist unterwegs: Innovative Tüftler haben herausgefunden, wie wir die letzte noch noch zahlenfreie Bastion unseres Alltags digital erschliessen können. 

Animiertes GIFGIF abspielen
GIF: Watson

Lovely heisst das neue Sextoy, das über deine Umtriebe im Schlafzimmer Buch führt – wie einer dieser Fitbit-Fitness-Tracker, nur viiiiiel sexyer. Kurzum: das, was du dir schon immer gewünscht hast! 

«Cuntless iterations» (2:40)? Hat er «cuntless» gesagt?YouTube/X1 News

Das Gerät wird über den Penis gestülpt, wo es als Cockring funktioniert, was ja erektionsfördernd sein soll. (Wir Männer in der Redaktion sind zwar alle der Meinung, das Loch sei erstaunlich klein, aber vielleicht sind wir haben wir ja alle so gr … Nein, wahrscheinlich ist das Ding einfach sehr elastisch ...). Ausserdem stimuliert der eiförmige Teil die Klitoris der Beischläferin. So Gott will! 

Viel wichtiger ist aber, dass Lovely die Bewegungen registriert und einem nachher in der dazugehörigen App einen fixfertigen Beischlaf-Bericht liefert: Soundsoviele Kalorien wurden verbrennt, soundsoviele Beckenstösse vollzogen und so weiter.  

Sex

Man kann den Sex auf einer Skala von eins bis fünf bewerten, was extrem aufbauend für den Partner ist, wenn man nur zwei Sterne gibt. Hey – die App gibt einem sogar Verbesserungsvorschläge!
 

Animiertes GIFGIF abspielen
Gif: watson

Noch ist Lovely nicht im Handel erhältlich. Erste Vorab-Versionen sind für glückliche Geldspender der dazugehörigen Indiegogo-Fundraising-Kampagne reserviert. Da aber innerhalb von acht Tagen bereits ein Viertel des angestrebten Budgets von 95’000 Dollar eingesammelt wurde, darf man davon ausgehen, dass Lovely demnächst auf den Markt kommt.  

Und bald, bald wird zum ersten Mal bei einem Date der Satz fallen: «Willst du mit zu mir nach Hause kommen? Ich will dir mal meinen Lovely-Daten-Tracker zeigen.» Was soll da noch in die Hose gehen.

No Components found for watson.appWerbebox.
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Themen
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
7 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Nothingtodisplay
11.06.2015 11:55registriert November 2014
Dinge, die die Welt nicht braucht...
00
Melden
Zum Kommentar
7
Der Wettlauf zur Jungfrau
Die Idee einer Jungfraubahn hat die Bevölkerung elektrisiert. Mitte der 1880er-Jahre begann ein Wettlauf, in dem sich Ingenieure mit kühnen Projekten übertrumpften. Adolf Guyer-Zeller kupferte Ideen ab und bootete Konkurrenten aus. Doch mit seiner Bahn brachte er den Massentourismus ins Gebirge.
Der Textilindustrielle Adolf Guyer-Zeller aus Neuthal im Zürcher Oberland wandert im Sommer 1893 mit seiner Tochter oberhalb von Mürren. Vor ihnen breitet sich das Panorama von Eiger, Mönch und Jungfrau aus und die Trasse der gerade eröffneten Wengernalpbahn auf die Kleine Scheidegg, 2064 Meter über dem Meer. Die Idee trifft den 54-jährigen Guyer-Zeller angeblich wie ein Blitz.
Zur Story