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Wer Medizin studieren will, muss zuerst den berüchtigten Numerus Clausus meistern. Und wer Geschichte studieren will – auch! Zumindest in gewisser Weise an US-Unis, so auch in Harvard oder Yale. Nun, hast du das Zeug dazu?
In den USA gibt es einen standardisierten Studierfähigkeitstest (genannt SAT) für Highschool-Absolventen. Neben grundlegenden Kenntnissen in Mathematik, Lesen und Schreiben werden fachspezifischere Tests erhoben. So auch ein Test in «World History» beispielsweise. Sollte man sich an der Uni für ein Geschichtsstudium oder dergleichen interessieren, ist eine hohe Punktzahl in diesem Test unabdingbar. Denn: Je höher die Punktzahl, desto höher die Chance an einer Top-Uni angenommen zu werden.
Aus den Übungsfragebögen haben wir 10 Fragen zur Weltgeschichte zusammengestellt, weil das ja so ein klar definiertes Fach ist.
Und, hast du das Zeug zum Super-Geschichtsstudent an der Elite-Uni? Finde es heraus:
Klar ist das kein Numerus Clausus im klassischen Sinne, aber ...
Auch in der Schweiz wurde 2015 auf dem politischen Parkett laut darüber nachgedacht, ob gewisse Geistes- und Sozialwissenschaften per Numerus Clausus reguliert werden sollen, um eine Schwemme an arbeitslosen Schöngeistern vorzubeugen. Vors Volk kam es bisher allerdings noch nicht.
Video: watson
Wer glaubt, für Fremdenfeindlichkeit brauche es Menschen aus fremden Ländern, irrt. Nach dem verlorenen Krieg drängten sich Millionen Flüchtlinge und Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten in Rest-Deutschland. Heute gilt ihre Aufnahme als vorbildlich – doch in Wahrheit schlugen ihnen damals Hass und Verachtung entgegen und der offen ausgesprochene Gedanke, nicht nach Westdeutschland, sondern nach Auschwitz zu gehören.
Der Volkszorn kocht, und der Redner weiss genau, was die Leute hören wollen: «Die Flüchtlinge müssen hinausgeworfen werden, und die Bauern müssen dabei tatkräftig mithelfen», ruft Josef Fischbacher. Der Kreisdirektor des bayerischen Bauernverbandes giesst kräftig Öl ins Feuer und nimmt sogar das Nazi-Wort «Blutschande» in den Mund.
Was hier nach Sachsen im Jahr 2016 klingt, ist Bayern im Jahr 1947. Und die Flüchtlinge, die Fischbacher hinauswerfen will, kommen nicht aus …