Zürich trauert mit den Franzosen – die Kapo kontrolliert Asylunterkünfte
- Zürich trauert mit Paris. Gestern Mittag gedachten hunderte von Menschen im Grossmünster und auf dem Platz vor dem Opernhaus den Opfern.
- Das Künstlerkollektiv aux arts etc. wollte mit der Gedenkveranstaltung für die französische Communauté in der Schweiz einen würdigen Rahmen schaffen, um gemeinsam zu trauern.
- Stadtpräsidentin Corine Mauch schloss sich der Kundgebung vor dem Opernhaus an und sagte gegenüber den Medien, dass die Anschläge ein Angriff auf unsere gesellschaftlichen Werte seien.
- Der gastgebende Pfarrer Christoph Sigrist hat neben einem Vertreter der katholischen und der reformierten Kirche auch einen jüdischen Rabbiner und einen muslimischen Imam ins Grossmünster eingeladen. Zwischen den Liedern wurde in Fürbitten der Toten gedacht.
- Im Kanton Zürich ist seit Freitagabend ein Führungsstab der Kantonspolizei (Kapo) im Einsatz.
- Laut der kantonalen Sicherheitspolizei hat man am Hauptbahnhof in Zürich, Bahnhof in Winterthur sowie Flughafen in Kloten die sichtbare Präsenz von Polizeikräften erhöht.
- Die Kapo hat zudem die Kontrolle in Asylunterkünften verstärkt. (rwy)
