Am Mittwoch meldete die Stadt Zürich einen Hackerangriff. Für etwa 90 Minuten waren mehrere Websites nicht erreichbar. Am Freitagmorgen war die Seite erneut nicht abrufbar. Auch als ZüriToday versuchte, die Stadt telefonisch zu erreichen, konnte keine Verbindung hergestellt werden.
Nach dem Mittag wurde gemeldet, dass es sich um eine nicht näher bezeichnete IT-Störung handelte. Nicht betroffen waren die Notrufnummern. Nach rund einer halben Stunde war die Störung behoben. Nach 13 Uhr war der städtische Internet-Auftritt wieder online.
Am späteren Nachmittag meldete die Stadt weitere Einzelheiten zu der IT-Störung. Gegen 10.45 Uhr sei es zu einem Defekt an der IT-Komponente eines der beiden städtischen Rechenzentren gekommen.
Das zweite Rechenzentrum konnte laut der Stadt erst um 12.45 Uhr übernehmen. Bis zu diesem Zeitpunkt seien die städtische Webseite, die Telefonie und die Computerarbeitsplätze der Mitarbeitenden nicht einsatzfähig gewesen.
Zu Problemen ist es im Triemli-Spital gekommen. Wie die «Limmattaler Zeitung» schreibt, musste das Spital auf den Notfallbetrieb umstellen. Bereits begonnene Operationen seien zu Ende geführt worden, neue wurden jedoch nicht mehr gestartet. Die Sicherheit der Patientinnen und Patienten sei jederzeit sichergestellt gewesen, teilte das Spital mit.
Warum es zur Störung kam, wird nun untersucht. Ein Hackerangriff könne ausgeschlossen werden.
(joe/sda/gin)