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Folgen von Crashs schränken Betrieb von Limmattalbahn ein

Die Limmatthalbahn kann den Betrieb nicht mehr regulär einhalten. Schuld sind die vielen Unfälle auf der Tramlinie die den Aargau mit der Stadt Zürich verbindet. Nun müssen erst die kaputten Tram gefl ...
Die Limmatthalbahn kann den Betrieb nicht mehr regulär einhalten. Schuld sind die vielen Unfälle auf der Tramlinie die den Aargau mit der Stadt Zürich verbindet. Nun müssen erst die kaputten Tram geflickt werden.

Folgen von Crashs schränken Betrieb von Limmattalbahn ein

Pendlerinnen und Pendler können die Limmattalbahn bis mindestens Ende Juni nicht mehr wie gewohnt nutzen. Die Linie 20 verkehrt nur zwischen Killwangen, Bahnhof und Schlieren, Geissweid. Grund dafür sind beschädigte Fahrzeuge.
21.05.2024, 07:5827.05.2024, 09:24
Bettina Zanni / ch media
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Bis mindestens Ende Juni 2024 gelten auf der Limmattalbahn vorübergehende Betriebseinschränkungen. Die Linie 20 verkehrt von Montag bis Freitag nur zwischen Killwangen, Bahnhof und Schlieren, Geissweid. Grund dafür sind beschädigte Fahrzeuge, wie die Aargau Verkehr AG (AVA) am Dienstag mitteilt. Zwei von acht Fahrzeugen seien in den letzten Wochen bei Unfällen mit Strassenfahrzeugen derart stark beschädigt worden, dass der reguläre Betrieb nicht mit allen Kursen aufrechterhalten werden könne.

Die beiden Fahrzeuge stiessen im April und Mai mit Strassenfahrzeugen zusammen. «Im Gegensatz zu Frontalkollisionen erstrecken sich die Schäden bei den Fahrzeugen über die gesamte Länge der Fahrzeugseite», schreibt die AVA weiter. Da die Schäden komplex seien, dauere die Instandsetzung daher Wochen bis Monate.

Nächtliche Betriebspausen reichten nicht aus

Sechs Fahrzeuge sind zwar noch verfügbar, können eine zuverlässige Betriebsabwicklung entlang der gesamten Strecke für den prognostizierten Zeitraum aber nicht gewährleisten. Die AVA begründet dies damit, dass auch diese Fahrzeuge regelmässige Wartungsarbeiten erforderten. Diese könnten allein während der nächtlichen Betriebspausen nicht ausreichend durchgeführt werden.

Aargau Verkehr bedauert die Einschränkungen und dankt den Fahrgästen für ihr Verständnis. «Durch die Linienkürzung kann ein stabiler und verlässlicher Betrieb gewährleistet werden, der den Fahrgästen eine wichtige Planungssicherheit bietet.»

Sechs Kursfahrzeuge im Einsatz

Die Limmattalbahn verkehrt gemäss ihrem Betriebskonzept alle 15 Minuten zwischen den Bahnhöfen Killwangen und Zürich Altstetten. Dafür sind sechs Kursfahrzeuge im Einsatz. Zwei weitere stehen als betriebliche Reserve und für den Unterhalt zur Verfügung.

Im Gegensatz zu gewöhnlichen Tramstrecken verfügt die Strecke über keine Wendeschleifen, sondern setzt Zweirichtungsfahrzeuge ein. «Der Einsatz herkömmlicher Trams unserer Partner sowie anderer Schienenfahrzeuge von Aargau Verkehr ist aus technischen Gründen daher nicht möglich.»

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