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Sexarbeiterin fackelt mit Heizlüfter Saunazimmer ab

Sexarbeiterin fackelt mit Heizlüfter Saunazimmer ab

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Bild: imago images
Dass es in einem Zürcher Etablissement ganz so heiss zu und her geht, war nicht geplant. Aus Unachtsamkeit fing eine Matratze in einem Massagesalon Feuer. Eine Sexarbeiterin wurde nun verurteilt.
15.03.2024, 05:0015.03.2024, 05:06
Angela Rosser / ch media

Im Oktober 2022 kam es in einem Massagesalon in Horgen zu einem Brand. Beim Brand in dem Etablissement wurde auch ein asiatisches Restaurant in Mitleidenschaft gezogen.

Matratze fängt an zu brennen

Der Brand ist, wie einem Strafbefehl zu entnehmen ist, auf einen elektrischen Heizlüfter zurückzuführen. Eine damals 41-jährige Prostituierte stellte diesen im Saunazimmer des Massagesalons auf. Das elektrische Gerät wurde in einem Abstand von ca. 50 Zentimetern neben einer Matratze aufgestellt.

Die Frau liess den Heizlüfter für eine nicht bestimmte Dauer unbeaufsichtigt, worauf die Matratze Feuer fing. Die Dame konnte die Flammen nicht selber bekämpfen, weshalb die Feuerwehr aufgeboten werden musste. Die Feuerwehrleute konnten den Brand unter Kontrolle bringen.

Sorgfaltspflicht missachtet

Durch das Feuer wurden das Untergeschoss des Massagesalons sowie das asiatische Restaurant im Nachbargebäude beschädigt. Insgesamt beläuft sich der Sachschaden auf 178'000 Franken, wie im Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Limmattal festgehalten ist.

Die Strafe für die Sexarbeiterin für die «Fahrlässige Verursachung einer Feuersbrunst» beträgt 30 Tagessätze à 30 Franken und wird mit einer Probezeit von drei Jahren angegeben. Zudem wurde der Frau eine Busse von 300 Franken auferlegt.

Unter den eingezogenen Gegenständen befinden sich der besagte Heizlüfter, eine Mehrfachsteckdose mit Kippschalter und eine Steckdose mit einem Abzweigstecker. «Durch ihr Verhalten missachtete die Beschuldigte elementarste Sorgfaltspflicht im Umgang mit elektrischen Heizlüftern», heisst es in dem rechtskräftigen Strafbefehl abschliessend.

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