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Zweiter Ständeratssitz: Jetzt kommts zum Duell zwischen Rutz und Moser

Zweiter Ständeratssitz: Jetzt kommts zum Duell zwischen Rutz und Moser

Regine Sauter (FDP) tritt im zweiten Ständeratswahlgang nicht mehr an. Die SVP will mit Gregor Rutz in den zweiten Wahlgang steigen.
Regine Sauter (FDP) tritt im zweiten Ständeratswahlgang nicht mehr an. Die SVP will mit Gregor Rutz in den zweiten Wahlgang steigen.Bild: Keystone-SDA
High Noon ums Stöckli: Im Rennen um den zweiten Zürcher Ständeratssitz verbleiben Tiana Moser (GLP) und Gregor Rutz (SVP). Alle anderen Kandidierenden mit Wahlchancen haben sich zurückgezogen.
24.10.2023, 14:3524.10.2023, 17:08
Felix Haldimann / ch media

Tiana Moser und Gregor Rutz machen den zweiten Zürcher Ständeratssitz unter sich aus. Der GLP-Vorstand schickt Tiana Moser einstimmig in den zweiten Wahlgang. «Tiana Moser ist als konsensfähige Politikerin bekannt, die weit über die eigene Partei hinaus anschlussfähig ist», sagt Nicola Forster, Co-Präsident der GLP Kanton Zürich.

Andere Kandidierende zogen sich zurück

Im Laufe des Tages zog Regine Sauter (FDP) zugunsten des SVP-Kandidaten zurück. Auch der Grüne Daniel Leupi verzichtet zugunsten der Grünliberalen auf eine Kandidatur.

Dies auch, weil die SP lieber Tiana Moser unterstützen werde, wie Leupi gegenüber der «Zürichsee-Zeitung» erklärte. Aus SP-Sicht wolle man lieber Rutz verhindern, statt einen zweiten Sitz für das eigene Lager zu holen.

Mitte könnte Zünglein an der Waage spielen

Moser holte mit 105'000 Stimmen rund 8000 Stimmen mehr als der grüne Stadtrat. Rutz sicherte sich im Kanton Zürich knapp 155'000 Wählerstimmen und lag damit nur hinter dem bereits gewählten Ständerat Daniel Jositsch.

Neben Leupi und Rutz zog sich auch Philipp Kutter (Mitte) aus dem Ständeratsrennen zurück. Seine Partei entscheidet am Mittwochabend, welche Kandidatur sie unterstützen werden. Auf welche Seite sich die Mitte schlägt, könnte ausschlaggebend für eine Wahl sein.

Mitte und GLP gingen für die Nationalratswahlen eine Listenverbindung ein. Allerdings spannte Kutters Partei zu Beginn des Jahres bei den Regierungsratswahlen mit FDP und SVP zusammen.

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