Die Rad-WM in Zürich sorgt für diverse Sperrungen und Einschränkungen in und um die Stadt Zürich. Im Vorfeld zum Mega-Event teilten die Stadt Zürich und das OK der Rad-WM gemeinsam mit, dass dank des sogenannten kooperativen Strassenmanagements die Informationen zu Sperrungen, Umleitungen und weiteren Massnahmen möglichst zeitnah an die verschiedenen Navigationssysteme weitergeleitet werden.
Doch das klappt nicht wie gewünscht. Die Stadtpolizei Zürich schreibt auf X, dass die Sperrungen zwar in den Navigationssystemen angezeigt werden: «Leider funktioniert dann das Routing bei Google Maps nicht korrekt.» Deswegen wird empfohlen, wenn man durch das Renngebiet fahren muss, andere Systeme für allfällige Fahrten zu verwenden.
«Die Sperrungen sind zwar im App ersichtlich, aber die Autos werden trotzdem in die gesperrten Gebiete geführt», erklärt Nadja Häberli, Mediensprecherin bei der Dienstabteilung Verkehr, das Problem. Da die Autos dann wieder zurückgeführt werden müssen, gebe es mehr Verkehrsprobleme. Der Dienstleister Viasuisse sei mit Google im Austausch, so Häberli.
Auch Andreas Herren, Mediensprecher der Rad- und Para-Cycling-WM bestätigt, dass es bei der Navigation mit Google Maps aktuell zu Problemen kommt. Die Organisatoren der Rad-WM empfehlen darum den Verkehrsteilnehmenden, diesen Umstand bei ihrer Planung zu beachten.
Google schreibt auf Anfrage von ZüriToday, dass man unter Hochdruck daran arbeite, die Sperrungen und Umfahren ins System einzupflegen.
Schon am Montag klagten Handwerker darüber, dass Google Maps die Fahrzeuge in gesperrte Strassen leitet: