Familie kann man sich nicht aussuchen. Liebe manchmal schon.
kafi freitag
FragFrauFreitag
Gemeinsame Treffen sind für alle äusserst unangenehm und beide können sich offensichtlich negativ gemeinte und dazu noch schlecht "verpackte" Äusserungen zur Person des anderen kaum verkneifen. Dieser Kalte Krieg 2.0 zermürbt mich langsam. Wie geht man damit um oder besser gesagt: MUSS ich mich überhaupt damit auseinandersetzen? Selma, 23
03.08.2016, 10:3025.07.2016, 10:23
Folge mir
Liebe Selma
Es wird Sie vielleicht erstaunen, aber nein, müssen Sie tatsächlich nicht. Sie sind die Tochter Ihrer Mutter und die Freundin Ihres Freundes. Dann hört es aber auch schon auf. Sie sind nicht die Friedensrichterin und es ist wirklich nicht Ihr Problem, wenn sich die beiden nicht mögen. Sagen Sie ihnen, dass sie sich gerne weiterhin gegenseitig zermürben dürfen, Sie da aber nicht mehr mitmachen werden.
Ich weiss, dass das leichter gesagt als getan ist. Aber es hat auch ganz viel mit der inneren Entscheidung zu tun. Wenn Sie für sich selber mal laut und deutlich fertig lustig! sagen, dann kann das bereits Auswirkungen haben auf Ihr Umfeld. Es ist nämlich immer wieder erstaunlich, wie sehr die eigene Haltung das ganze System beeinflusst. Und wenn Sie sich aus dem Konflikt rausnehmen und sich nicht mehr verantwortlich fühlen, dann wird das was bewirken.
Mit herzlichem Gruss. Ihre Kafi
Fragen an Frau Freitag?
Hier stellen! Kafi Freitag (40!) beantwortet auf ihrem Blog
Frag Frau Freitag Alltagsfragen ihrer Leserschaft. Daneben ist sie Mitbegründerin einer neuen Plattform für Frauen:
Tribute.
Im analogen Leben führt sie eine Praxis für prozessorientiertes Coaching (
Freitag Coaching) und fotografiert leidenschaftlich gern. Sie lebt mit ihrem 11-jährigen Sohn in Zürich.
Haben Sie Artikel von FRAG FRAU FREITAG verpasst?
Sälber tschuld! Hier nachlesen! Das könnte dich auch interessieren:
Das könnte dich auch noch interessieren:
Polizei und Kriminalprävention warnen vor den Staatsverweigerern und haben eine Broschüre mit Empfehlungen für die Staatsangestellten herausgegeben.
Die Corona-Pandemie hat in vielen Bereichen die Welt verändert. Sie hinterliess in der Politik, Wirtschaft, in den sozialen Gefügen und den digitalen Medien tiefe Spuren. Vor allem aber im Bewusstsein zahlreicher Menschen. Das Virus ist aus den meisten Lungen verschwunden, steckt aber immer noch in vielen Köpfen.