02.07.2015, 10:0802.07.2015, 12:36
Im VW-Werk in Baunatal in Hessen hat sich am Montag ein tragischer Unfall ereignet: Ein Arbeiter wurde von einem Roboter ergriffen und gegen eine Metallplatte gedrückt. Der 22-Jährige erlag seinen schweren Verletzungen.
Laut ersten Untersuchungsergebnissen war kein Roboter-Defekt, sondern menschliches Versagen ausschlaggebend. Ein anderer Arbeiter, der sich zum Zeitpunkt des Unfalls in der Nähe aufhielt, blieb unverletzt.
Beim Roboter handelt es sich um einen Typen, der in einem abgeschlossenen Bereich des Werks operiert. Laut einem VW-Sprecher kann er für verschiedene Aufgaben programmiert werden. Weitere Angaben machte er nicht, da die Untersuchung noch laufe. Gemäss der Nachrichtenagentur dpa erwägt die Staatsanwaltschaft eine Anklage. (kri)
Kollege Roboter
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Kollege Roboter
Greifen mit Gefühl: Der humanoide Roboter Ecce kommt aus der Schweiz.
quelle: x00227 / wolfgang rattay
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Die Angebotsmieten dürften laut Angaben des Bundes um drei bis zu fünf Prozent pro Jahr steigen. «Die Nachfrage nach Wohnraum ist nach wie vor grösser als das Angebot», sagte Martin Tschirren, Direktor des Bundesamtes für Wohnungswesen (BWO), der «NZZ am Sonntag». Sollte es also zu keinem wirtschaftlichen Einbruch kommen, müsse mit einer Erhöhung gerechnet werden. Betroffen seien Haushalte, die neu auf den Wohnungsmarkt kämen oder umziehen müssten. Das Wohnthema werde stark politisiert, so Tschirren. Dies führe zunehmend zu Spannungen zwischen Mieter- und Vermieterorganisationen. Eine Ursache sei, dass der Wohnungsmarkt vermehrt als Kapitalanlage diene. Hinzu komme, dass Bauland knapp geworden sei. Früher habe man das Problem der steigenden Nachfrage durch Einzonungen lösen können. Das sei heute nicht mehr möglich, erklärte Tschirren.