01.10.2015, 18:3801.10.2015, 20:53
Auch in den letzten zwei Minuten ist nicht mehr viel los. Dann pfeift der Schiri das Spiel ab. Basel gewinnt auch sein zweites Europa League Spiel. Die Wende kam mit dem Platzverweis von Linetty. Bjarnason trifft zum 1:0 und dann ist die Luft draussen bei Basel. Viel mehr als ein Pflicht erfüllen ist dieses Spiel nicht. Basel macht kaum noch etwas und spielt die Zeit runter. Schön ist das erste Tor von Embolo in der Europa League kurz vor Schluss.
Zwei Minuten werden nachgespielt.
Hier ist es, sein erstes Europa League Tor. Janko legt zurück auf Embolo und der kann locker einschiessen. Sehr schön gespielt. Jetzt ist der Sieg gewiss.
Xhaka mit einem Zwischenhoch. Er hat Platz und sprintet nach vorne. Der Pass zu Embolo wird aber von einem Polen unterbunden. Es wäre auch zu schön gewesen, wenn da nochmals etwas Spannung aufgekommen wäre.
Elneny versuchts aus der Distanz, in Florenz hat er das Tor noch getroffen. Heute in Basel fliegt der Ball weit am Tor vorbei. Ist wohl nicht sein Abend. Aber das ist auch egal, Basel führt ja bereits.
Noch etwas mehr als sechs Minuten sind zu spielen. Posen versucht nun etwas mehr fürs Spiel zu machen und kommt tatsächlich vors Basler Tor. Doch Vaclik hält den Kasten sauber.
Seine letzte Aktion verhaut Calla noch so richtig. Er kommt in eine gute Abschlussposition schiesst denn Ball aber weit am Tor vorbei. Gleich danach wird er ausgewechselt. Für ihn kommt Gashi.
Die letzte Viertelstunde wird ein Krampf. Viel los ist nicht mehr. Basel hat das obligate Tor geschossen und das reicht. Der auffälligste Spieler bei den Baslern ist definitiv Bjarnason. Der Isländer versuchts immerhin manchmal noch etwas näher ans Tor zu kommen.
Das Spiel hat wieder zurück in die erste Halbzeit gefunden. Es plätschert etwas vor sich hin. Immerhin gibt's nun die eine oder andere Chance mehr für die Basler. Trotzdem, die Spieler könnten sich gerne von diesen beiden etwas inspirieren lassen! Da ist was los.
Ein weiterer Offensiv-Spieler verlässt den Platz. Posen setzt nun alles in die Verteidigung. Bringt's das?
Embolo dribbelt wie wild, muss aber schlussendlich doch den Pass auf Elneny spielen. Weiter als an die Strafraumgrenze schaffen es die Basler aber in dieser Situation nicht. Im Gegenzug schafft es Formella nur gerade knapp über die Mittellinie.
Posen versucht sich zwar durch die Basler Abwehr durchzukämpfen, doch gefährlich wird's nicht so richtig. Arajuuri kommt nach einem Eckball zum Kopfball, doch der Ball fliegt weit am Tor vorbei.
Embolo will sein erstes Europa League Tor. Er wird durch Kadar gebremst und trifft nur noch das Aussennetz. Nun läufts bei den Baslern. Die Überzahl steht ihnen gut, nun kommen die Chancen, auf die wir alle gewartet haben. Und ich wage mal zu prophezeien, dass es nicht mehr so lange dauern wird, bis das 2:0 fällt.
Wegen ihm flog Linetty vom Platz und nun bringt Bjarnason die Basler in Führung! Samuel spielt den Pass auf Bjarnason und dieser muss nur noch einschieben.
Jevtic ist in der ersten Halbzeit einer der auffälligsten polnischen Spieler. Weil sich die Aufgaben von Posen nun aber vor allem auf die Abwehr beschränken werden, wird er ausgewechselt.
Eine grosse Berührung ist auch in der Zeitlupe nicht zu sehen. Trotzdem kriegt Linetty für das Foul an Bjarnason Gelb. Und weil er bereits eine Gelbe Karte gesehen hat heisst das: ab unter die Dusche! Ab sofort spielen die Polen nur noch mit zehn Männer.
Doch auch bei den Baslern geht es nicht lange bis der erste Abschluss kommt. Zuffi versucht sich aus der Distanz. Gostomski muss den Ball abprallen lassen, doch kein anderer Basler ist da um den Abpraller zu verwerten.
Der erste Abschluss gehört Posen. Vaclik kommt aus dem Tor und kann ohne Probleme klären. Derweil machen sich am Spielfeldrand mehrere Spieler für eine mögliche Auswechslung bereit.
Lech Posen beginnt mit einem Wechsel in die zweite Halbzeit. Hämäläinen ersetzt Kownacki.
Keine Sekunde wird nachgespielt in dieser ersten Halbzeit. Zu wenig war los. Basel ist klar die bessere Mannschaft auf dem Platz, doch ein Tor gelingt ihnen bis jetzt aber noch nicht. Die beste Chance hatte Elneny in der 43. Minute. Posen bringt es während den ersten 45 Minuten auf genau einen Kopfball Richtung Tor. Wir hoffen auf mehr Spannung in der zweiten Halbzeit.
Elneny bekommt den perfekten Pass von Janko, doch Elneny zögert etwas zu lang und Gostomski ist zur Stelle. Das war die erste wirklich zwingende Chance für die Basler. Zu schade, dass es nicht geklappt hat, eine Führung so kurz vor der Pause wäre viel wert gewesen!
Mit Walter Samuel sieht nun auch ein Basler Gelb. Unschön holt er Gajos von den Beinen. Dieser kam gerade zu einer guter Kontermöglichkeit.
Die Basler sind klar die spielbestimmende Mannschaft auf dem Platz. Dennoch gelingt es ihnen nicht zu einer zwingenden Chance zu kommen. Zu viele kleine Unsauberkeiten vereiteln gute Möglichkeiten.
Mit weiten Pässen schaffen es die Basler relativ einfach bis an den Strafraum. Dort fehlen aber bisher die guten Abschlüsse. Bjarnason bringt den Ball zwar aufs Tor, doch Gostomski ist zur rechten Stelle. Auf der anderen Seite kommen die Polen tatsächlich zum ersten Kopfball aufs Basler Tor.
Embolo setzt sich durch, gegen all seine Gegenspieler. Aus spitzem Winkel versucht er es gleich selbst. Gostomski steht aber goldrichtig. Da wäre ein Pass auf Janko die bessere Wahl gewesen.
Da wird meine Aussage gleich Lüge gestraft. Zuffi kommt an den Ball, doch Formella kann im letzten Moment noch klären. Der darauffolgende Eckball ergibt keine weitere Basler Chance. Wieder einmal fischt Gostomski den Ball sicher aus der Luft.
Die Polen sind zwar bemüht, haben aber noch kein Mittel gegen die Abwehr von Basel gefunden. Der Oberknaller ist dieses Spiel definitiv nicht. Bis jetzt bekommen wir vor allem viele Fehlpässe und Ausrutscher zu sehen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Die Hoffnung ist noch nicht verloren.
Auf der anderen Seite gibt Posen Vollgas. Jevtic setzt sich gegen Elneny durch, doch die Basler klären zum Einwurf. Die Gefahr ist gebannt.
Lang wird von Jevtic von den Beinen geholt. Nach dem der Schiri den obligaten Spray gezückt hat und die Linie gesprayt hat, darf Zuffi den Freistoss treten. Gostomski kann den Ball aber ohne Probleme aus der Luft fischen.
Linetty bekommt die erste Gelbe Karte des Spiels.
Elneny verliert den Ball, doch Samuel kann klären. Und abgeht's in die andere Richtung. Bjarnason kann sich bis zum Strafraum am Ball behaupten, doch dann ist Endstation. Abstoss Posen.
Gostomski zeigt was er kann und wehrt den Ball mit der Faust ab. Zuvor hatte er aber erneut Glück. Calla kommt fast an den Ball, doch dieser verspringt und Gostomski gelingt es den Ball doch noch zu kontrollieren.
Während das Spiel etwas im Mittelfeld umher plätschert können wir einen Blick auf das andere Gruppenspiel werfen. Zwischen Belenenses und Fiorentina steht es noch immer 0:0. Da ist also auch noch nicht viel los.
Entweder können alle Spieler nicht rennen oder der Rasen ist wirklich rutschig. Immer wieder rutschen die Spieler aus und ein schöner Angriff wird verzettelt. Die Basler sind in den letzten Minuten stärker geworden und kontrollieren das Spiel immer mehr. Wie lange dauert es noch bis zum ersten Tor?
Calla bringt den Ball in die Mitte und bei Embolo fehlen nur Zentimeter zum perfekten Kopfball. Der polnische Torhüter steht total am falschen Ort und kann von Glück reden, dass er hier nicht bereits das erste Mal hinter sich greifen musste!
Mit Janko rollt sich am heutigen Abend bereits der zweite Basler am Boden. Los, aufstehen und weiter spielen.
Zuffi kommt zum ersten Eckball der Partie, doch Arajuuri kann klären. Und die Polen kommen zu einer Kontermöglichkeit. Gefährlich wirds nicht. Basel kann ohne Probleme klären.
Aber auch die Polen haben den Start nicht verschlafen und spielen mit. Die Unterstützung der Fans gehört den Baslern, nur wenige Posen Fans haben den Weg ins Stadion gefunden. So klaffen doch einige Lücken in den Sitzreihen im St. Jakob Park.
Die Basler zeigen, dass sie bereits ab der ersten Minute voll dabei sind. Ein Absatztrick da und ein schneller Doppelpass dort, aber gefährlich werden die Schweizer noch nicht.
Der Unparteiische pfeift und der Ball rollt im St. Jakob-Park.
Noch Ende letzter Saison hatte Posen viel zu jubeln. Sie gewannen die Ekstraklasa, die polnische Fussballiga. In der neuen Saison läuft es aber noch nicht wie geplant und Posen liegt momentan auf dem letzten Platz!
Im Vergleich dazu Basel. Wie gewohnt wurde Basel letztes Jahr Schweizer Meister und liegt auch jetzt wieder unangefochten an der Spitze der Super League.
Trotzdem, zu unterschätzen sind die Polen nicht.
Die beiden Teams begegneten sich diese Saison bereits zweimal. Und zwar in der Champions League Qualifikation. Basel gewann sowohl das Hinspiel in Polen mit 3:1, wie auch das Rückspiel in Basel mit 1:0. Trotzdem hat es den Baslern nicht für die Champions League gereicht. Nun treffen sie in der Europa League wieder auf Posen. Das muss ein gutes Omen sein. Wie sagt man so schön? Aller guter Dinge sind drei!
Wie auch in der Super League grüsst Basel auch in der Gruppe I der Europa League von Platz Eins. Repräsentativ ist diese Tabelle natürlich nicht, schliesslich ist erst eine Runde gespielt. Schön ausschauen tut's trotzdem!
Am zweiten Spieltag der Europa League trifft Basel heute zu Hause auf Lech Posen. Um 19.00 Uhr geht's los. Nach einem Sieg gegen Fiorentina vor zwei Wochen wollen die Basler heute nachdoppeln.
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© KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS
Die grössten Schweizer Europacup-Erfolge im Fussball
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Die grössten Schweizer Europacup-Erfolge im Fussball
Saison 2022/23: Der FC Basel gewinnt das Rückspiel in Nizza 2:1 nach Verlängerung und steht erstmals im Conference-League-Halbfinal. Dort scheitert er gegen die Fiorentina, die kurz vor dem Penaltyschiessen des Rückspiels das entscheidende Tor schiesst.
quelle: keystone / peter klaunzer
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Es bleibt dabei: In diesem Playoff-Final der National League gewinnen nur die Heimteams. Lausanne gleicht mit einem 5:2-Sieg zum 2:2 aus. Für einmal patzt auch Goalie Simon Hrubec.
Die favorisierten ZSC Lions finden keinen Weg, auch auswärts in der mit 9600 Fans natürlich ausverkauften Vaudoise Aréna die nötige Energie aufs Eis zu bringen. Hatten sie im Spiel 2 beim Stand von 2:2 noch bis zehn Minuten vor Schluss auf das – nicht dem Spielverlauf entsprechende – Break hoffen dürfen, rannten sie am Dienstagabend ab der 14. Minute vergeblich einem Rückstand hinterher. Erstaunlicherweise ohne grosse Überzeugung und über weite Strecken harmlos.