Nur 8 Prozent der Unfälle geschehen auf der Strasse, diese verursachen aber 42 Prozent der Kosten
10,4 Milliarden Franken
Unfälle in Strassenverkehr, Sport, Haus und Freizeit haben 2010 materielle Kosten in der Höhe von 10,4 Milliarden Franken verursacht. Dies hat eine neue Studie der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) ergeben. Diese materiellen Kosten umfassen die medizinischen Heilungskosten, den Produktionsausfall, die Wiederbesetzungskosten, die Administrativkosten, die Polizei- und Rechtsfolgekosten sowie die Sachschäden.
Nur 8 Prozent sind Autounfälle, diese kosten aber 4,4 Milliarden Franken
Der Strassenverkehr ist gemäss der Studie für 42 Prozent oder 4,4 Milliarden Franken der materiellen Kosten verantwortlich, obwohl sich in diesem Bereich nur gerade acht Prozent aller Unfälle ereignen. Grund dafür ist, dass die durchschnittliche Verletzungsschwere und damit auch die durchschnittlichen Kosten pro Verunfallten im Strassenverkehr klar am höchsten sind.
Über 50 Prozent sind Haus- und Freizeitunfälle
52 Prozent der Unfälle ereignen sich zuhause oder in der Freizeit. Sie verursachen Kosten von 3,9 Milliarden Franken.
Sportunfälle kosten 2,2 Milliarden Franken
Sportunfälle machen 40 Prozent aller Unfälle aus und kosten 2,2 Milliarden Franken.
47,5 Milliarden Franken
Werden zudem die immateriellen Kosten als Folge von Schmerz und Leid mitberücksichtigt, resultieren sogar volkswirtschaftliche Kosten von 47,5 Milliarden Franken.
(whr/sda)
