Ex-GC-Coach Uli Forte als neuer FCZ-Trainer vorgestellt: «Ich bin der einzige richtige Zürcher»
Uli Forte heisst der neue, starke Mann beim FC Zürich. Der 42-jährige Zürcher tritt die Nachfolge von Sami Hyypiä an. Forte erhielt beim Cupfinalisten und Tabellenletzten der Super League einen Vertrag bis Saisonende. In den ausbleibenden vier Spielen soll der Ex-GC- und YB-Trainer den FCZ vor dem Abstieg retten und den Cup-Titel nach Zürich holen.
Die prekäre Ausgangslage
Wie er das machen will, weiss Forte schon ganz genau. Am Freitagmittag präsentierte er bei seiner Vorstellung in der Zürcher Saalsporthalle seine Ideen:
Forte über die Gründe, warum er den FCZ übernimmt:
«Klar braucht es Mut, aber hier geht es nicht um mich, sondern um den FC Zürich. Der FCZ hat mehr zu verlieren als ich. Ich bin nur der Feuerwehrmann.»
«Wenn du bei YB Trainer gewesen bist, gibt's nur noch einen Klub in der Schweiz, der besser ist. Die Frage war, ob Aus- oder Inland. Aber das ist ein interessantes Projekt hier. Ich höre mir das immer an. Ich mache dieses Spiel. Ich hoffe, ich gehe am Ende am Pokertisch auch als Sieger weg.»
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Forte über das Programm der nächsten Tage:
Forte über sein Rezept:
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Forte über die Mannschaft des FCZ:
Forte über die Zukunft:
Forte erklärt, warum er beim Spiel gegen Lugano nicht im Stadion war:
Forte über sein «Sabbatical»:
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Forte über sein ehemaliges Engagement bei GC:
«Ich war kein Leben lang GC-Trainer und glaube nicht, dass die Fans jetzt überlegen, wo Uli Forte vorher war. Ich hoffe, die Fans helfen mit. Sie sind ein wichtiger Faktor. Eindrücklich, wie die Südkurve immer dagestanden hat. Sie war immer voll. Das brauchen wir weiterhin.»
Fortes Werdegang
Forte war seit seiner Entlassung bei YB im letzten August ohne Job. Der 42-Jährige coachte zu Beginn seiner Karriere den FC Red Star und den FC Wil, bevor er 2008 zum FC St.Gallen wechselte. Mit den Ostschweizern schaffte er 2009 die Rückkehr in die Super League.
2013 führte er die Grasshoppers zum Cupsieg und auf Rang 2 in der Super League. Doch bereits nach dieser einen Saison verliess Forte die Grasshoppers für ein erstklassig dotiertes Angebot aus Bern.
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Der 42-Jährige führte dort ein zuvor kriselndes YB zu den Rängen 3 und 2, ehe zu Beginn der dritten Saison das baldige Out folgte. Die Entlassung in Bern konnte Forte nicht so einfach verdauen, da er wenige Wochen zuvor noch Signale der Wertschätzung seiner Tätigkeit erhalten hatte. Nun gilt seine ganze Konzentration dem FCZ. (pre/zap/sda)
