
Ricardo Rodriguez (r.) schafft es in der Transferwert-Rangliste auf Rang 89, Lionel Messi (l.) führt das Ranking an. Bild: Thanassis Stavrakis/AP/KEYSTONE
Welcher Spieler ist auf dem Transfermarkt wie viel wert? Die Frage ist schwierig zu beantworten. Ein Schweizer Institut hat aus diversen Faktoren die Top 100 erstellt – Überraschungen inklusive.
10.06.2015, 10:4310.06.2015, 17:38
Das in Neuenburg ansässige Internationale Zentrum für Sportstudien (CIES) hat berechnet, wie wertvoll Fussballer der Top-5-Ligen in diesem Transfersommer sind. Dabei fliessen Faktoren wie Alter, Position, Vertragsdauer, Leistung, Erfahrung und internationales Ansehen in die Bewertung ein, genauso wie Erfolge und Resultate der Klubs und in welcher Liga sie zuhause sind.
Die Fussballer mit dem höchsten Transferwert 2015
1 / 24
Die Fussballer mit dem höchsten Transferwert 2015
Das Internationale Zentrum für Sportstudien (CIES) in Neuenburg hat die 100 Fussballer mit dem höchsten Transferwert errechnet. Ricardo Rodriguez (22, Wolfsburg) schafft es mit 23,2 - 25,5 Millionen Euro auf Rang 89.
quelle: m.i.s. / bernd feil/m.i.s.
Wenig überraschend spuckt die Rechnung Lionel Messi zuoberst auf der Liste aus. 255 bis 280 Millionen Euro müsste man für ihn hinblättern. Auf Rang 2 folgt aber nicht Cristiano Ronaldo, sondern Eden Hazard. Die Gründe dafür sind das jüngere Alter des Belgiers und eine längere Vertragslaufzeit.
Auch im weiteren Verlauf überrascht der eine oder andere Name weit oben auf der Liste. So wie Liverpools Raheem Sterling oder Antoine Griezmann. Schweizer schaffen es zwei auf die Liste. Auf Platz 64 grüsst der kroatisch-schweizerische Doppelbürger Ivan Rakitic, auf Rang 89 schafft es Verteidiger Ricardo Rodriguez.
Das CIES hat noch eine zweite Liste erstellt: Für welchen Spieler in diesem Sommer am ehesten eine Ablösesumme bezahlt wird. Von den Schweizern findet man Natistürmer Haris Seferovic dort auf Rang 58. Auf den Plätzen 1 bis 3 dieses doch sehr spielerischen Rankings liegen Charlie Austin (Queens Park Rangers), Albin Ekdal (Cagliari) und Paulo Dybala (Palermo/Wechsel zu Juventus mittlerweile fix).
Die Entwicklung der Rekordtransfers im Fussball
1 / 50
Die Entwicklung der Rekordtransfers im Fussball
Nie war mehr Geld im Fussballgeschäft als heute. Dabei fing alles recht bescheiden an:
quelle: getty images europe / philipp schmidli
No Components found for watson.appWerbebox.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Servette sichert sich zum Abschluss der 36. Runde der Super League mit dem 4:1 gegen Lugano einen Europacup-Platz. Die Young Boys sind nach dem 2:1 gegen Luzern auf gutem Weg ins internationale Geschäft.
Die Young Boys sicherten sich die drei Punkte im Heimspiel gegen Luzern in der Nachspielzeit. Der eingewechselte Cedric Itten traf nach einem Abwehrfehler der Innerschweizer, die sich damit um den Lohn für eine starke zweite Halbzeit brachten. Luzern war durch Levin Winkler in der 66. Minute zum 1:1 gekommen und stand danach dem Siegtreffer eher näher als die Berner.