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Das RvA-Märchen und die Reaktionen – ausgerechnet Reto von Arx macht Davos in seinem vielleicht letzten Spiel zum Meister

Der alte Mann und der Pokal: Reto von Arx.
Der alte Mann und der Pokal: Reto von Arx.Bild: KEYSTONE

Das RvA-Märchen und die Reaktionen – ausgerechnet Reto von Arx macht Davos in seinem vielleicht letzten Spiel zum Meister

11.04.2015, 23:1312.04.2015, 08:43
Ralf Meile
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1004 Spiele hat Reto von Arx für den HC Davos bestritten. Seine Zukunft ist ungewiss und deshalb könnte der Emmentaler mit dem Meistertitel auf einem absoluten Höhepunkt abtreten.

Ausgerechnet dieser 38-jährige «RvA», von den Fans schon seit einer Ewigkeit als «geile Siech» besungen, schoss im fünften Finalspiel gegen die ZSC Lions das entscheidende Tor zur 1:0-Führung zwölf Minuten vor dem Ende. Eine kitschige Inszenierung wie in einer Hollywood-Schnulze mit Jennifer Aniston!

Reto von Arx

«Ich bin froh, dass wir gewonnen haben. Wir wollten unbedingt den Sack zumachen und freuen uns nun auf die Party.»
Die Mitspieler feiern Reto von Arx nach dem 1:0.
Die Mitspieler feiern Reto von Arx nach dem 1:0.Bild: Patrick Straub/freshfocus
«Wie es weiter geht? Jetzt werde ich mal mit der Mannschaft feiern und wenn es Zeit ist, über die Zukunft zu reden, dann werde ich das machen.»

Arno Del Curto 

«Das ist eine grosse Mannschaft, das ist wichtig. Meine Spieler haben in den Zweikämpfen keine Angst. Sie geben nicht nur, sie können auch nehmen. Es sind viele talentierte Spieler dabei. Du Bois brachte Stabilität. Im Sturm waren wir ausgeglichener als letzte Saison. Das ist eine junge, hungrige Mannschaft, vielleicht waren wir in den vorigen Saisons etwas zu satt. »
Arno Del Curto trieb seine Spieler richtiggehend zum Meistertitel. 
Arno Del Curto trieb seine Spieler richtiggehend zum Meistertitel. Bild: KEYSTONE
«Der Neuaufbau ging vielleicht ein bisschen gar schnell, aber wir nehmen's!»
«Es war eine harte Saison. Wir kamen zwischendurch ins Wanken, ich verlor auch Energie. Aber ich habe sie wieder gefunden, ich bin fit wie vor 20 Jahren. Vielleicht mache ich nochmals 20   Jahre ... Es kann sein, dass ich etwas ausflippe heute Nacht.»

Leonardo Genoni

«Wir sind füreinander gegangen und am Ende ging es auf. Das Glück war auf unserer Seite, es lief alles, wie es für uns musste.»
Leonardo Genoni lief zur Hochform auf während den Playoffs.
Leonardo Genoni lief zur Hochform auf während den Playoffs.Bild: KEYSTONE

Matthias Seger

«Eine Riesenenttäuschung, wir waren in jedem Spiel nahe dran. Aber sie haben es clever gemacht. Wir müssen uns auch an der eigenen Nase nehmen. Aber sie haben verdient gewonnen.»
Fairer Verlierer: ZSC-Captain Matthias Seger.
Fairer Verlierer: ZSC-Captain Matthias Seger.Bild: Daniela Frutiger/freshfocus

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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Qwertz
11.04.2015 23:04registriert September 2014
De huere Pokal hebt ja nüt meh uus. Da isch ja es iPhone no stabiler.
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