09.11.2016, 08:4609.11.2016, 11:55
Der Sieg für Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl ist ein Desaster für die Demoskopie. Die meisten Umfragen lagen falsch. Die grossen Meinungsforschungsinstitute wie Survey Monkey, Ipsos oder ABC/«Washington Post» hatten noch Stunden vor der Abstimmung Hillary Clinton mit drei bis sechs Punkten vorne gesehen.
So prognostizierten die renommiertesten Umfrageexperten die Wahlen:
Associated Press (AP) – Clinton holt sicher 274 Wahlmänner

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Umfragen-Guru Nate Silver: Clinton holt sicher 272 Wahlmänner

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CNN: Clinton holt sicher 268 Wahlmänner

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Princeton Election Consortium: Clinton gewinnt mit 308(!) Wahlmännern

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NBC: Clinton holt sicher 274 Wahlmänner

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ABC: Clinton holt sicher 274 Wahlmänner

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«Washington Post»: Clinton holt sicher 275 Wahlmänner

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Die Gründe, warum die Umfragen falsch lagen, sind vielfältig. Viel wird von einem «Shy-Trump-Effekt» geredet – die Wähler hatten den Meinungsforschern schlicht nicht die Wahrheit gesagt, standen nicht zu ihrer Einstellung. Ein ähnlicher Effekt ist aus Grossbritannien bekannt, wo er unter anderem zum Brexit-Votum geführt hatte.
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